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Willem-Alexander und Máxima zu Besuch in Deutschland

Es gibt eine ganze Reihe von Sehenswürdigkeiten, die man in der sächsischen Metropole Leipzig besuchen könnte. Doch das niederländische Königspaar Willem-Alexander und Máxima entschied sich für eine Stippvisite im Stadtteil Grünau, wo sie von jubelnden Einheimischen empfangen wurden. Das royale Paar zeigte großes Interesse am Leben der Menschen in dem Stadtteil, der als reine Plattenbausiedlung in den 1970er und 1980er Jahren erbaut wurde. Grünau zählt heute zu den drei größten Plattenbausiedlungen im Osten Deutschlands. Aktuell leben dort rund 45.000 Menschen. In den besten Zeiten des Stadtteils (1989) wurden dort bis zu 85.000 Einwohner registriert.

Was interessierte Willem-Alexander und Máxima besonders?

Sehr viele Fragen hatte das royale Paar zum Prinzip der Genossenschaften. Immerhin gehört rund die Hälfte des Wohnungsbestands in Grünau Wohnungsbaugenossenschaften. Vor allem interessierten sich Willem-Alexander und Máxima für die Mitbestimmungsrechte der Genossenschaftsmitglieder. Zahlreiche weitere Fragen hatten sie zum Zustandekommen der für die Genossenschaftswohnungen vergleichsweise günstigen Mieten. Außerdem zeigte das niederländische Königspaar Interesse für das tägliche Leben in der Plattenbausiedlung, welches ebenfalls stark von den Aktivitäten der Wohnungsbaugenossenschaften profitiert. Eigens dafür führten sie umfangreiche Gespräche mit einigen Bewohnern des Stadtteils. Dass sich das Königspaar dafür interessiert, hat einen guten Grund. Auch in den niederländischen Metropolen Rotterdam und Amsterdam gibt es große Plattenbaugebiete.

Was stand noch auf dem Programm des Königspaars?

Am Tag zuvor hatten Willem-Alexander und Máxima bereits einen Abstecher nach Thüringen gemacht. Dort besuchten sie beispielsweise die Wartburg in Eisenach. Außerdem legten sie in Weimar einen Zwischenstopp ein. In Leipzig besuchten sie neben Grünau auch das Gründerzentrum SpinLab sowie die Europäische Energiebörse EEX. Den Schlusspunkt der viertägigen Reise durch Deutschland bildete ein Besuch in Sachsen-Anhalt, wo unter anderem die Schlosskirche in Wittenberg besichtigt wurde. Begleitet wurde das Königspaar von einer großen Handelsdelegation, was vor allem den sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich sehr freute. Er nutze die Chance, die sächsische Metropole den niederländischen Investoren schmackhaft zu machen.

Quelle: LVZ

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