Im Jahr 2018 war es der Initiative Plan International gelungen, insgesamt rund 60 Gebäude in Deutschland zum
Stellvertretende Bürgermeisterin von Köln bringt Ziel des Weltmädchentags auf den Punkt
Dass sich die Stadt Köln an den Aktionen zum Weltmädchentag beteiligt, ist für Elfi Scho-Antwerpes (stellvertretende Bürgermeisterin von Köln) eine Selbstverständlichkeit. Sie verweist in einem offiziellen Statement zum Aktionstag darauf, dass rund 130 Millionen Mädchen weltweit sogar das Recht auf eine Schulbildung verwehrt wird. Ursachen für die fehlenden Schulabschlüsse sind häufig sehr frühe Zwangsehen und Schwangerschaften im jugendlichen Alter. Das sehen die Bürgermeister viele deutscher Großstädte ähnlich und lassen ihre Wahrzeichen am 11. Oktober 2019 in Pink anstrahlen. Die prominentesten Beispiele dafür sind der Berliner Fernsehturm, die Petri-Kirche und das Rathaus Altona in Hamburg, die Stadtkirche in Wuppertal, das Holstentor in Lübeck, das Karlstor in München, das Staatstheater Oldenburg und der Turm des Schlosses in Düsseldorf. Vielerorts gibt es Benefizkonzerte für Spendensammlungen. Eines dieser Konzerte findet im Bürgersaal Stadtbergen in Augsburg statt.
Wie entstand der Weltmädchentag?
Der Weltmädchentag als Aktionstag der Vereinten Nationen beruht auf einer Initiative aus Deutschland. Hier fand dieser Aktionstag erstmals im Jahr 2008 statt. Mit der Resolution 66/170 führten ihn die Vereinten Nationen als weltweiten Aktionstag ab dem Jahr 2012 ein. Im Jahr 2019 steht er unter dem Motto „GirlForce: Unscripted and Unstoppable“, was übersetzt „Mädchenmacht: Ohe Drehbuch und unaufhaltsam“ bedeutet. Der Startschuss im Jahr 2012 fiel unter dem Motto „Ending child marriage“ und hatte das Ziel, die in vielen Ländern leider bis heute übliche Kinderheirat abzuschaffen. Die „Pinkifizierung“ markanter Gebäude und Sehenswürdigkeiten soll für Aufmerksamkeit sorgen. Sie erfolgt nicht nur in Deutschland. Auch das „Millenium Wheel“ in London, die Pyramiden von Gizeh und die Niagarafälle wurden in den vergangenen Jahren schon zum Weltmädchentag mit pinkfarbenem Licht angestrahlt.
Quelle: Plan International, Vereinte Nationen
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