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Warum Vorbräunen im Solarium nichts bringt

Mit jedem neuen Tag, der anbricht, gewinnt die Sonne an Kraft. Sie spendet mehr Wärme und kann immer besser bräunen. Doch damit steigt auch die Gefahr für einen Sonnenbrand. Viele Menschen haben sich gerade deshalb jetzt vorgenommen, die Sonnenbrandgefahr durch das Vorbräunen im Solarium zu bannen. Aber wie gut wirkt das?

Sonnenbrand wird durch Solarium nicht verhindert

Claas Ulrich von der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie an der Charité Universitätsmedizin in Berlin erklärt, dass das Vorbräunen im Solarium nicht vor Sonnenbrand schütze. Selbst, wenn die Haut optimal gebräunt sei, entspräche dies nur einem Lichtschutzfaktor von vier bis sechs. Zum Vergleich: In jeder guten Tagescreme ist bereits ein Lichtschutzfaktor von 15 enthalten.

Solarium sendet UVA-Strahlen aus

Ein weiteres Problem: Im Solarium sonnt man sich unter UVA-Strahlen. Sonnenbrand und auch der gefürchtete Hautkrebs werden aber von UVB-Strahlen verursacht. Daher macht es keinen Sinn, das Solarium als Schutz vor Sonnenbrand zu besuchen. Stattdessen kann jeder Besuch im Solarium der Haut schaden. Laut Ulrich gehen die meisten Menschen aus ästhetischen Gründen ins Solarium und verdecken dies mit dem Argument, man wolle sich vor Sonnenbrand schützen. Das hat aber nicht nur Schädigungen der Haut zur Folge. Zudem meint man, tatsächlich besser vor Sonnenbrand geschützt zu sein und cremt sich weniger mit entsprechenden Sonnenschutzmitteln ein.

Quelle: Süddeutsche

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