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US-Benzinverbrauch: Strenge Regeln gekippt

Unter der Regierung von Barack Obama hatte die US-Regierung einen maximalen Benzinverbrauch von 4,3 Litern pro 100 Kilometer für Neuwagen als Standard angestrebt. Diese Regelungen wurden jetzt wieder gekippt, wie die Umweltbehörde am Montag mitteilte.

Fahrzeughersteller freuen sich über neue Entscheidung

Damit haben die Fahrzeughersteller und Ölkonzerne im seit langem währenden Streit über strengere Verbrauchsregeln einen klaren Sieg errungen. Bereits am Montag teilte die Umweltbehörde EPA mit, dass die Richtlinien für Neuwagen, die von der Vorgängerregierung beschlossen wurden, unangemessen seien und jetzt überarbeitet würden.

Wie EPA-Chef Scott Pruitt in der Meldung weiter erklärte, habe die Regierung unter Barack Obama die Standards zu hoch angesetzt. Zudem habe man Annahmen getroffen, die so mit der Realität nicht übereinstimmen. Unklar bleibt allerdings, wie die Regeln künftig aussehen sollen, diese müssen laut Pruitt noch ausgearbeitet werden.

Kalifornien will an geringem Spritverbrauch festhalten

Unter Obama hieß es, dass der durchschnittliche Verbrauch der Fahrzeuge bis zum Jahr 2025 auf eine Gallone Sprit pro 54,5 Meilen gesenkt werden sollte. Das sind 4,3 Liter auf 100 Kilometer gerechnet. Allerdings will der US-Bundesstaat Kalifornien an diesen Regeln festhalten. Der US-Bundesstaat kann bei der Umweltgesetzgebung seine eigenen Gesetze machen – zum Ärger von Pruitt.

Er erklärte dazu, dass es im „besten Interesse Amerikas“ sei, wenn alle US-Bundesstaaten einen „einheitlichen Standard“ hätten. Deshalb würde man auch „mit allen Staaten, darunter auch Kalifornien zusammenarbeiten, um letztlich einen solchen zu bekommen.

Quelle: dpa

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