Alltagsmagazin.de

News und Tipps aus allen Lebensbereichen

Point Reyes National Seashore teilweise geschlossen

Wer aktuell dem Point Reyes National Seashore einen Besuch abstatten möchte, muss sich darauf einstellen, dass nicht alle Bereiche des Nationalparks vollständig zugänglich sind.

Die derzeitigen Sperrungen im Point Reyes National Seashore betreffen sowohl die Strandbereiche als auch den historischen Leuchtturm. Das teilte die Parkverwaltung auf der offiziellen Website des Nationalparks mit.

Welche Gründe gibt es für die Sperrungen im Nationalpark?

Der Leuchtturm im Ponte Reyes National Seashore stammt aus dem Jahr 1870. Er wird derzeit einer komplexen Restauration unterzogen und ist deshalb für die Besucher nicht zugänglich. Damals gehörte er zu den ersten Leuchttürmen in Übersee, bei welchen die in Frankreich entwickelte Fresnellinse verwendet wurde. Aber auch der zum Nationalpark gehörende Drakes Beach ist derzeit geschlossen. Die Schließung umfasste bis zum ersten Februarwochenende 2019 auch die Zufahrtsstraßen, den Parkplatz sowie die Holzwege zum Besucherzentrum des Nationalparks. Der Strand bleibt auch weiterhin gesperrt. Dort haben sich in der Zeit Robben niedergelassen, in welcher der gesamte Nationalpark infolge des fünfwöchigen Government Shutdowns geschlossen war. Seither haben dort auch mehrere Dutzend Robbenbabys das Licht der Welt erblickt. Mit der Öffnung des Parkplatzes und der Zufahrtstraßen will die Parkverwaltung den Besuchern einen Blick auf die dort entstandene Robbenkolonie ermöglichen. Eigens dafür sind derzeit zusätzliche Parkranger in diesem Bereich im Einsatz. Allerdings ist die Beobachtung der Robben aus Rücksicht auf die Robbenbabys aktuell nur an den Wochenenden möglich.

Wissenswertes rund um den Point Reyes National Seashore

Der Point Reyes Nationalpark besteht seit September 1962. Er befindet sich etwa eine Autostunde südlich von San Francisco und erstreckt sich auf eine Fläche von knapp 288 Quadratkilometern. Pro Jahr verzeichnet die Parkverwaltung knapp 2,5 Millionen Besucher. Die den Park kennzeichnende Bucht ist durch die Verschiebungen entlang des San-Andreas-Grabens entstanden. Das ist ein Grund, warum es im Point Reyes Nationalpark einen Lehrpfad gibt, auf welchem sich die Besucher über die Erdbebentätigkeit in der Region informieren können. Die kalifornischen Seelöwen sind an den Ufern einer zum Park gehörenden Bucht heimisch, halten sich aber normalerweise von den Stränden fern. Der Nationalpark ist ein beliebter Treffpunkt für Ornithologen, denn hier leben rund 490 verschiedene Vogelarten. Außerdem ist er der westliche Endpunkt des American Discovery Trails. Dabei handelt es sich um einen rund 10.800 Kilometer langen Fernwanderweg, der am Cape Henlopen im Bundesstaat Delaware beginnt und durch 15 Bundesstaaten führt.

Quelle: nps.gov/pore

About Author