Alltagsmagazin.de

News und Tipps aus allen Lebensbereichen

Oktoberfest München: Was ist 2017 zu beachten?

Am 16. September 2017 wurde das diesjährige Oktoberfest vom Oberbürgermeister Dieter Reiter traditionell mit dem Anzapfen eines Bierfasses auf der Teresienwiese eröffnet. In diesem Jahr gibt es einige Neuerungen, mit denen die Gefahr von Anschlägen auf das Volksfest mit mehr als 200-jähriger Tradition verringert werden soll. Das bedeutet auch einige Änderungen, auf die sich die Besucher der „Münchner Wies’n“ einstellen müssen. Die Veranstalter hoffen, dass sie mit den zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen die im vergangen Jahr massiv eingebrochenen Besucherzahlen wieder steigern können.

Oktoberfest München 2017 öffnet später als sonst

Bis 2016 wurden die Pforten für Besucher bereits ab 8.00 Uhr morgens geöffnet. Im Jahr 2017 werden die Besucher erst ab 9.00 Uhr eingelassen. Auch für die Lieferanten der Festzelte beim Oktoberfest 2017 wird der Aktionszeitraum kürzer, denn sich müssen bis 9.00 Uhr das Gelände verlassen haben. Im vergangenen Jahr hatten sie noch bis 10.00 Uhr Zeit, ihre Waren an den Festzelten abzuliefern. Damit soll sichergestellt werden, dass sich keine Lieferfahrzeuge zwischen den Besuchern bewegen. Außerdem mussten alle Lieferanten ihre Fahrer und Beifahrer bereits im Vorfeld der Eröffnung des Oktoberfests für eine Sicherheitsüberprüfung registrieren lassen. Um zu verhindern, dass während des Besucherbetriebs Fahrzeuge auf das Festgelände eindringen können, gibt es an den Eingängen hochfahrbare Poller.

Außerdem wurde ein spezielles Lausprechersystem für die vor Ort befindliche Polizei installiert. Wundern sollten sich die Besucher auch nicht darüber, dass die Sicherheitskräfte beim Oktoberfest München 2017 mit Bodycams ausgestattet sind. Eine weitere Neuerung im Jahr 2017 ist die Tatsache, dass die Besucher in vielen Festzelten mit einer speziellen Smartphone-App bezahlen können. So müssen sie nicht so viel Bargeld mitführen. Immerhin kostet die Maß Bier in diesem Jahr zwischen 10,60 und 10,95 Euro.

Besucher müssen sich auf längere Wartezeiten an den Eingängen einstellen

An den Eingängen werden 2017 die Taschenkontrollen intensiviert. Große Rucksäcke und Taschen sollten am besten daheimbleiben, denn auf dem Festgelände sind nur Taschen mit bis zu drei Litern Fassungsvermögen erlaubt. Eigens dafür wurden zusätzliche Taschensammelstellen installiert. Familien mit Kleinkindern sollten sich auf eine weitere Neuerung einstellen. An den Samstagen und auch am Tag der Deutschen Einheit dürfen keine Kinderwagen mit aufs Festgelände genommen werden.

Quelle: Bayerischer Rundfunk

About Author