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Notre-Dame soll spätestens im Jahr 2024 wieder öffnen

Schon in der Nacht des verheerenden Feuers in der Kathedrale Notre-Dame in Paris hatte Emmanuel Macron den kompletten Wiederaufbau angekündigt. Inzwischen steht auch der Termin für die Wiedereröffnung fest.

Reichlich fünf Jahre hat Emmanuel Macron für den Wiederaufbau von Notre-Dame de Paris veranschlagt. Inzwischen gibt es offizielle Statements, in denen eine Wiedereröffnung spätesten im Jahr 2024 angekündigt wurde. Aber erst einmal muss das Innere der Kathedrale vor dem angekündigten Regen geschützt werden. Dafür wird es derzeit mit einer Plane überspannt.

Ursachen für den Großbrand in Notre-Dame de Paris stehen noch nicht endgültig fest

Die Brandursachenermittler gehen aktuell davon aus, dass der verheerende Brand durch einen Kurzschluss ausgelöst wurde. Als wahrscheinlichsten stufen sie Kurzschlüsse an den Motoren der Lastenaufzüge ein, welche die Gerüstbaufirma Le Bras Frères an der Kathedrale Notre-Dame verwendet hat. Doch die Sprecher des Unternehmens wiesen diese Hypothese gegenüber der französischen Presse entschieden zurück. Inzwischen wurde eingeräumt, dass Mitarbeiter des Unternehmens Sicherheitsvorschriften für den Brandschutz während der Bauphase nicht eingehalten haben. Sie haben auf den Gerüsten über dem Dach der Kathedrale geraucht. Einen Zusammenhang zwischen Zigarettenkippen und dem Großbrand schlossen die Sprecher der Gerüstbaufirma in ihren offiziellen Statements allerdings strikt aus. Sie begründen das mit dem von den Brandermittlern inzwischen festgestellten Ort, an welchem der Großbrand begonnen hat. Er liegt weder in der Nähe der Motoren der Aufzüge noch in der Nähe der Stellen, an denen die Gerüstbauer geraucht hatten.

Warum soll die Wiedereröffnung von Notre-Dame 2024 stattfinden?

Diese Wahl des Fertigstellungsdatums hat einen guten Grund. Paris wird die Olympischen Sommerspiele vom 2. bis zum 18. August 2024 ausrichten. Das ist genau ein Jahrhundert seit den letzten Olympischen Sommerspielen in Paris, was wiederum ein Grund dafür ist, dass sich die französische Hauptstadt gegen die Mitbewerber Rom und Budapest durchsetzen konnte. Hamburg und Los Angeles hatten sich zwar ebenfalls um die Ausrichtung beworben, ihre Bewerbung aber vor der Entscheidung des Olympischen Komitees zurückgezogen. Unterstützung bekommt Paris bei der Ausrichtung beispielsweise von Versailles, Marseille, Bordeaux, Lille und Lyon. Für die Olympischen Sommerspiele werden drei Wettkampfarenen renoviert, die die bereits bei den Sommerspielen 1924 und 1900 in Frankreich genutzt wurden. Dazu gehört beispielsweise das „Stade de Colombes“.

Quelle: AFP, paris2024.org

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