Kommt die Fußball EM 2020 oder 2024 nach Deutschland?

Über diese Frage hat der europäische Verband bis zum 19. September zu entscheiden, denn dann sollen die 13 Ausrichterstädte für die Fußball EM 2020 ausgelost werden. Am 10. September 2014 wurde ein erster Evaluierungsbericht veröffentlicht. In diesem bekommt der bayerische Standort München Bestnoten, unter anderem wegen des Stadions und der zentralen Lage der Stadt innerhalb Europas.

Der DFB hatte sich nicht nur um das Standardpaket in der Münchener Allianz-Arena beworben, bei dem drei Vorrundenspiele und ein K.o.-Spiel geplant sind, sondern auch um das Finalpaket, in dem es um beide Halbfinal-Spiele und das Endspiel geht.

19 Verbände haben sich für die erste pan-europäische Fußball EM 2020 beworben. Das Finalpaket kann in Deutschland oder England stattfinden, denn auch London hatte mit dem Wembley-Stadion Bestnoten von der UEFA erhalten. Deutschland bewirbt sich zudem darum, dass die Fußball EM 2024 komplett in Deutschland ausgerichtet wird. Es gibt erste Spekulationen darüber, dass man das Interesse am Finalpaket 2020 zurückziehen würde, um dieses in England spielen zu lassen, dafür dann aber Englands Unterstützung für die Ausrichtung der Fußball EM 2024 komplett im eigenen Land erhalte. Diese Spekulationen dementierte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach allerdings bisher.

Um die Austragung einzelner Spiele haben sich auch die Länder

Weißrussland,
Niederlande,
Belgien,
Irland,
Schweden,
Russland,
Schottland,
Bulgarien,
Mazedonien,
Dänemark,
Israel,
Wales,
Spanien,
Ungarn,
Italien,
Rumänien und
Irland

beworben. Allerdings ist man skeptisch, ob Israel mit dem Veranstaltungsort Jerusalem geeignet sei. Die politische Situation sei hier doch sehr komplex. Zusätzlich fehlen der UEFA wichtige Angaben zum Ausbau des Stadions. Russlands Bewerbung wird aufgrund der zunehmenden Spannungen des Landes mit dem Westen ebenfalls kritisch betrachtet. Das Land hatte sich mit dem Stadion in St. Petersburg beworben.

Sami Khedira musste erneut operiert werden

Fußball-Weltmeister Sami Khedira hat mit Knieproblemen zu kämpfen. Begonnen hatte alles bei der Fußball WM 2014, als sich Khedira im Gruppenspiel gegen Ghana eine Innenbandzerrung am linken Knie zugezogen hatte. Da er aber in den Finalspielen wieder mit von der Partie war, schien die Verletzung nicht so schlimm zu sein.

Am 31.08.2014 soll sich Khedira schließlich beim Spiel von Real Madrid gegen Real Sociedad San Sebastian den Muskelfaserriss zugezogen haben, so der DFB. Real sieht das anders. Hier geht man davon aus, dass die Verletzung erst bei der deutschen Nationalmannschaft zur EM-Qualifikation aufgetreten sei. Für Real würde dies eine Entschädigung durch die Versicherung des DFB mit sich bringen.

Alles in allem dürfte Sami Khedira nach seiner Kniearthroskopie in Augsburg für die nächsten fünf bis sechs Wochen ausfallen und scheint damit auch weiterhin Stammgast bei den Ärzten zu bleiben.

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BrittaL

BrittaL ist „Baujahr“ 1983. Sie verfügt über eine kaufmännische Ausbildung und zählt sich zu den echten Tierfreunden. Ihre Interessen sind breit gefächert.

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