Nach den Ankündigungen der Gewerkschaft selbst sollen die Streiks an Flughäfen die Airports
Welche Forderungen stellt Verdi für das Bodenpersonal
Konkret geht es um die Beschäftigten, deren Entgelt auf der Basis der Tarifabschlüsse für den öffentlichen Dienst berechnet wird. Verdi fordert in den aktuellen Streiks an Flughäfen eine Erhöhung des Entgelts um sechs Prozent. Die Gehaltserhöhung pro Monat muss bei Vollzeitbeschäftigten mindestens 200 Euro brutto ausmachen. Auch die Auszubildenden und Praktikanten sollen nach den Forderungen von Verdi künftig eine bessere Entlohnung erhalten. Sie soll um mindestens 100 Euro pro Monat steigen. Die Forderungen werden mit den steigenden Gewinnen der Flughäfen begründet. Außerdem will erreichen, dass der neue Tarifvertrag eine Gültigkeit von mindestens 12 Monaten hat. Die Notwendigkeit der Streiks an den Airports sieht Verdi für gegeben, nachdem die zweite Verhandlungsrunde ohne ein Angebot endete.
Verdi-Streiks gibt es in den kommenden Tagen auch in anderen Bereichen
Wer in Nordrhein-Westfalen wohnt oder arbeitet, sollte sich ebenfalls am 10. April 2018 auf umfangreiche Ausfälle und Verspätungen im öffentlichen Nahverkehr einstellen. Außerdem gibt es Streiks in den kommunalen Verwaltungen, bei den kommunalen Versorgern sowie in den Kindertagesstätten. Hier wird es nicht bei den Streiks in Nordrhein-Westfalen bleiben. Verdi hat für die laufende Woche eine Ausweitung der Warnstreiks auf alle Bundesländer angekündigt. Damit soll die Position bei der am Wochenende bevorstehenden 3. Verhandlungsrunde gestärkt werden. Es bleibt zu hoffen, dass es dann ein vernünftiges Angebot gibt. Welche Auswirkungen die Verdi-Streiks haben können, zeigt ein Blick auf das Jahr 2016. Damals mussten streikbedingt bundesweit an einem einzigen Streiktag über 1.400 Flüge storniert werden. Von den Auswirkungen waren allein am Flughafen Frankfurt rund 33.000 Fluggäste der Lufthansa betroffen.
Quelle: verdi.de, dpa
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