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Erschreckende Zahlen der WHO zur Ausbreitung von Ebola

Die in Afrika derzeit herrschende Ebola-Epidemie hält die Gesundheitsbehörden in aller Welt in Atem. Allein durch das intensive Aufkommen an Flugreisen könnte Ebola jederzeit auch Opfer in anderen Regionen der Erde fordern. Inzwischen hat die Epidemie nach den Angaben der WHO vom 27. September 2014 bereits knapp 3.100 Menschenleben gefordert.

Wie sieht das aktuelle Gefahrenpotential durch Ebola aus?

Am stärksten betroffen ist nach den veröffentlichten Zahlen Liberia. Allein dort kostete Ebola bisher mehr als 1.800 Menschenleben. In Guinea fielen rund 650 Menschen Ebola zum Opfer. Weitere 600 Opfer forderte Ebola in Sierra Leone. Der WHO liegen derzeit Meldungen über insgesamt rund 6.500 Infektionen vor. Da in den genannten Ländern und auch den Nachbarländern in Westafrika die Meldesysteme nicht sehr zuverlässig funktionieren, rechnen die Experten der WHO mit einer erheblichen Dunkelziffer bei der Ausbreitung von Ebola. Eine Eindämmung der Ausbreitung ist den Behörden vor Ort sowie den in den Regionen aktiven Hilfskräften bisher nicht gelungen.

Hilfe für die mit Ebola verseuchten Gebiete läuft schleppend

Wie gefährlich die Seuche von den internationalen Behörden eingeschätzt wird, zeigt sich allein schon daran, dass der Internationale Währungsfonds nun 130 Millionen US-Dollar für die Eindämmung von Ebola bereitstellt. Indessen beklagen sich die Helfer vor Ort, dass die zugesagten Unterstützungen nur schleppend dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Ein Beispiel ist das Welternährungsprogramm. Aus diesem Fond sollten 99,5 Millionen Euro zur Bekämpfung der Seuche Ebola nach Westafrika fließen. Davon sind bisher gerade einmal 13 Prozent angekommen.

WHO kann etwas Hoffnung auf eine Heilung von Ebola machen

Eine Mitteilung der WHO sorgt für ein wenig Hoffnung bei den Betroffenen und den Helfern in Westafrika: Es gibt erste erfolgreiche Ansätze, Ebola mit einer Fremdbluttherapie heilen zu können. Außerdem wird mit Hochdruck an einem Impfstoff gearbeitet. Die Experten der Weltgesundheitsorganisation teilten der Presse mit, dass es eventuell zu Jahresbeginn 2015 einen funktionierenden Impfstoff gegen Ebola geben könnte.

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