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Apple kritisiert das Transgender-Dekret

US-Präsident Donald Trump stößt mit seiner Dekretpolitik an einigen Stellen auf Widerstand. Die bisher größte Protestwelle löste sein Einreisestopp-Dekret aus, welches letztlich von den US-Gerichten gekippt wurde. Nun droht eine neue Protestwelle, die sich gegen sein Transgender-Dekret richtet. Damit hat er ein hart erkämpftes Recht der Transgender außer Kraft gesetzt. Dieses Recht bestand darin, in öffentlichen Schulen die Toiletten benutzen zu dürfen, die der eigenen Geschlechtsidentität und nicht dem biologisch vorgegebenen Geschlecht entspricht.

Apple-Chef machte Donald Trump eine klare Ansage

Inzwischen gibt es erste Großunternehmen, die sich klar gegen die Umsetzung des Transgender-Dekrets ausgesprochen haben. In einem Statement gegenüber dem Onlinemagazin Axios machte der Apple-Chef seiner Empörung Luft. In der offiziellen Erklärung heißt es, dass Apple den Wunsch von Donald Trump zu einer Rückkehr zur Stigmatisierung und Diskriminierung der Transgender nicht unterstützen wird. Stattdessen sollten die Akzeptanz und der Schutz der Rechte der Transgender weiter ausgebaut werden. Apple gehört auch zu den ersten amerikanischen Großunternehmen, die sich sehr offen und deutlich gegen das Einreisestopp-Dekret ausgesprochen hatten. Dass Tim Cook der Umgang mit Randgruppen sehr am Herzen liegt, kommt nicht von ungefähr. Er hatte sich selbst im Jahr 2014 öffentlich als schwul geoutet und damit einer Pionierrolle unter den Top 500 der amerikanischen Manager eingenommen.

Wissenswerte Fakten zu Tim Cook

Timothy Donald Cook wurde 1960 im US-Bundesstaat Alabama geboren. Er stammt aus einfachen Verhältnissen, denn seine Mutter war Apothekerin und sein Vater war als Vorarbeiter bei einer Werft tätig. Der heutige Apple-Chef studierte an der Auburn University sowie an der Duke University und wurde vom Apple-Gründer Steve Jobs im Jahr 1998 persönlich für das Unternehmen angeworben. Nachdem Tim Cook Steve Jobs während einer Erkrankung bereits erfolgreich vertreten hatte, wurde er im Sommer 2011 zu dessen dauerhaftem Nachfolger ernannt. Tim Cook ist aufgrund seiner schwulen Neigung kinderlos und kündigte im Jahr 2015 gegenüber dem Magazin „Fortune“ an, sein gesamtes Vermögen an gemeinnützige Organisationen spenden zu wollen.

Quellen: axios.com, Wikipedia

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