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ADAC-Prognose zum Pfingststau

Aerial view of a freeway intersection traffic trails in Moscow.

Das nächste verlängerte Wochenende steht vor der Tür und viele zieht es in den Kurzurlaub – bzw. in den Stau.

Insgesamt dürften Reisende über das lange Pfingstwochenende sehr oft im Stau stehen, treffen sie doch in diesem Jahr auf insgesamt 1.304 Autobahnbaustellen. Bereits ab Freitag steigt die Staugefahr auf deutschen Autobahnen laut einer aktuellen Auswertung des ADAC. Im Süden Deutschlands dürfte die Gefahr besonders groß sein. Der Automobilclub geht von den stärksten Behinderungen am Freitagnachmittag sowie am Pfingstmontag aus, aber auch am Samstagvormittag. Lediglich für den Pfingstsonntag rechnet man mit einer ruhigeren Verkehrslage.

Freitag vor Pfingsten staureicher Tag

Generell ist der Freitag vor dem Pfingstwochenende einer der staureichsten Tage des Jahres. 2022 belegte er sogar den dritten Platz in einem entsprechenden Ranking. In diesem Jahr starten gleich mehrere Bundesländer in Deutschland in längere Pfingstferien. So gibt es rund um Pfingsten in Baden-Württemberg und Bayern zwei Wochen Ferien, in Rheinland-Pfalz noch eineinhalb Wochen und im Saarland eine Woche Ferien. Das verleitet natürlich zu einem frühsommerlichen Familienurlaub.

Laut ADAC werden die besonders belasteten Autobahnen die Großräume um Berlin, Köln, Frankfurt, München, Hamburg und Stuttgart betreffen, aber auch die Fernstraßen zur Nord- und Ostsee, sowie sämtliche großen, überregionalen Autobahnen 1 bis 9. Rund um den Berliner Ring, Rockstock und auf der A24 Berlin-Hamburg erwarten die Experten ebenfalls eine erhöhte Staugefahr. Gleiches gilt für die A61 Mönchengladbach-Koblenz-Ludwigshafen, die A81 Stuttgart-Singen, die A93 Inntaldreieck – Kufstein, sowie die A95 und B2 München-Garmisch-Partenkirchen.

1.304 Autobahnbaustellen behindern Verkehr

Darüber hinaus werden die insgesamt 1.304 Baustellen auf den Autobahnen den Verkehr zusätzlich behindern. Die A45 zwischen Hagen und Gießen wird am Pfingstsonntag zwischen 10 und 16 Uhr gesperrt.

Doch auch, wen es über Pfingsten ins Ausland zieht, ist nicht sicher vor Stau. Auf den typischen Routen, wie den Autobahnen Tauern, Inntal, Rheintal und Brenner sowie der Gotthard-Route muss mit Verzögerungen gerechnet werden. Gleiches gilt für die Fernstraßen zur kroatischen Küste.

In diesem Jahr werden in Tirol am langen Pfingstwochenende die Stau-Ausweichrouten entlang der Inntalautobahn A12 erstmals für den Durchgangsverkehr gesperrt. Es geht hier vor allem um die Bereiche Kufstein und Innsbruck. Urlauber, die auf dem Weg von oder nach Italien sind, müssen daher auch bei Stau auf der Autobahn bleiben.

Wesentlich entspannter dürfte es an der Grenze zu Dänemark zugehen. Mitte Mai wurden die Grenzkontrollen deutlich gelockert. Nur in Ausnahmefällen werden Reisende aus Deutschland geprüft.

Quelle: dpa

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