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Pfingstrosen im Garten – das müssen Sie wissen

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Pfingstrosen haben derzeit wieder Hochsaison und überzeugen im heimischen Garten mit einer üppigen Blütenpracht. Die botanisch als Päonien bezeichneten Pflanzen sind vor allem aufgrund ihrer außergewöhnlichen Blüten sehr beliebt.

Trotz des Namens gehört die Pfingstrose übrigens nicht zu den Rosen, sondern zur Familie der Hahnenfuß-Gewächse. Man unterscheidet dabei zwischen Stauden- und Strauch-Pfingstrosen. Die Stauden-Pfingstrosen ziehen sich über den Winter komplett in die Erde zurück, während bei den Strauch-Pfingstrosen lediglich die Blätter fallen. Außerdem können die Strauch-Pfingstrosen deutlich größer werden.

Standort, Schneiden und Düngen von Pfingstrosen

Pfingstrosen haben ihren Namen aufgrund ihrer Blüten erhalten, die denen der Rose stark ähneln und vor allem rund um Pfingsten zum Vorschein kommen. Die klassische Stauden-Pfingstrose wird zwischen 60 und 100 Zentimeter hoch und wächst sehr buschig. Sie bevorzugt einen sonnigen Standort und einen mittelschweren, humosen Lehmboden. Dieser sollte auch bei Trockenperioden eine gewisse Feuchtigkeit behalten.

Die Pfingstrosen behalten ihr grünes Laub bis in den Herbst hinein. Nach der Blüte ziehen sich die Pflanzen langsam zurück und werden idealerweise mit Komposterde gedüngt. Die vertrockneten Blüten sollten entfernt werden, welke Stängel dagegen sollte man erst im Oktober oder November bodennah abschneiden.

Pfingstrosen: Größter Fehler beim Pflanzen

Der größte Fehler beim Einpflanzen von Pfingstrosen besteht darin, sie zu tief zu pflanzen. Wer also eine Pfingstrose im Garten stehen hat, die bis Mitte Mai noch keine Blüten-Knospen ausgebildet hat, sollte überprüfen, ob diese zu tief gesetzt wurde. Der Wurzelstock darf bei diesen Pflanzen nur maximal drei bis vier Zentimeter unter der Erde liegen, da die Pfingstrosen sonst nicht optimal wachsen können. Ebenso wenig sollte man die Pfingstrosen umsetzen, da sie sich am besten entwickeln, wenn sie über mehrere Jahre am selben Standort stehen.

Pfingstrosen teilen und vermehren

Gerade in die Jahre gekommene Pfingstrosen lasen sich durch Teilen einfach vermehren. Zwingend notwendig ist dies bei Pfingstrosen im Gegensatz zu anderen Stauden jedoch nicht. Idealer Zeitpunkt für die Teilung ist Ende Juli bis Anfang August, wenn die Blüte bereits einige Zeit zurückliegt.

Edel-Pfingstrosen werden dafür zunächst vorsichtig ausgegraben und mindestens zwei stark entwickelte Augen und eine kräftige, unbeschädigte Wurzelknolle abgetrennt. Die schlafenden Augen der Pfingstrosen, die in großer Zahl vorhanden sind, können aus jedem kräftigen Wurzelstück neu austreiben. Aus den so abgetrennten und neu gepflanzten Pflanzenteilen kann sich im Folgejahr eine neue Pfingstrose entwickeln.

Quelle: NDR

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