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Rücklagen der deutschen Rentenversicherung steigen auf Rekordhoch

Die gesetzliche Rentenversicherung hat Rücklagen von mehr als 32,85 Millionen Euro per Ende Mai gebildet. Damit ist laut Berichten der „Bild“-Zeitung, die sich bei der Veröffentlichung der Zahlen auf Angaben des Bundesversicherungsamtes beruft, ein Rekordwert erreicht worden. Kurz vor dem Inkfrafttreten der von der Großen Koalition beschlossenen Rentenreform steht die deutsche Rentenversicherung also gut da.

Kritiker gehen allerdings davon aus, dass die auch als Nachhaltigkeitsrücklage bezeichneten Gelder ab kommendem Monat drastisch absinken dürften. Grund dafür sind die Mehrausgaben, die durch die abschlagsfreie Rente mit 63 und die Mütterrente entstehen.

IW kritisiert Rentenpaket immer noch scharf

Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW), allen voran dessen Direktor Michael Hüther, kritisieren die Reformpläne der Bundesregierung auch jetzt noch scharf, obwohl sie längst beschlossene Sache sind. Zu Beginn der Legislaturperiode hatte Kanzlerin Angela Merkel den demografischen Wandel in Deutschland realistisch eingeschätzt. Und doch kommt sie jetzt mit der Rentenreform.

Hüther betonte, dass weder ein ernst zu nehmender Experte auf dem Gebiet des Rentenrechts, noch ein Politiker tatsächlich für diese Neuregelungen sein könnten. Die Rentenreform und die Vergünstigungen für Rentner sind unverantwortlich, kritisiert Hüther. Es sei Unsinn und der werde nicht sinnvoll, weil es dafür eine Mehrheit gibt, äußerte sich der IW-Direkt der „Bild“-Zeitung gegenüber kritisch.

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