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Zahl der Pflegeberufe in Deutschland steigt

Durch die demographische Entwicklung werden immer mehr Menschen pflegebedürftig. Demnach steigt auch der Bedarf nach fachlich versiertem Pflegepersonal. Die Zahl der Jobs im Gesundheitswesen, vor allen Dingen aber in der Altenpflege steigt daher kontinuierlich an. Im Jahr 2015 habe sich die Zahl der Mitarbeiter in medizinischen Gesundheitsberufen laut aktuellen Mitteilungen des Statistischen Bundesamtes auf 2,8 Millionen erhöht. Damit ist ein Anstieg von 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen.

Anstieg in Pflegeberufen bremst sich aus

Allerdings bremst sich der Anstieg der Beschäftigten in Pflegeberufen langsam aus. Im Jahr 2014 stiegen die Beschäftigtenzahlen noch um 2,2 Prozent, ein Jahr zuvor waren es sogar 2,9 Prozent. Ende 2015 sollen laut der aktuellen Statistik gut 5,3 Millionen Menschen im gesamten Gesundheitswesen beschäftigt gewesen sein.

In der Altenpflege, in den Bereichen der Reinigungs-, Verwaltungs- und Betreuungskräfte war demnach der höchste Anstieg zu verzeichnen. Nur leider sind die Arbeitsbedingungen dort nicht immer als positiv zu bewerten. Wenn Sie dennoch nach einem neuen Job in diesem Bereich suchen, schauen Sie sich unsere Job-Datenbank für Pflegekräfte an. Dort finden Sie faire Angebote und gute Arbeitsbedingungen.

Wo werden die meisten Pflegekräfte gebraucht?

Wie das Statistische Bundesamt angab, waren im Jahr 2015 2,9 Millionen Menschen in Deutschland pflegebedürftig. Mehr als zwei Millionen von ihnen wurden zu Hause versorgt. Gut 692.000 Patienten erhielten die Betreuung durch einen ambulanten Pflegedienst.

In der stationären Pflege konnte allerdings ebenfalls ein massiver Anstieg beobachtet werden, der bei 4,5 Prozent lag, so dass hier deutlich mehr Jobs geschaffen wurden. In der ambulanten Pflege wurde das Ergebnis mit 5,4 Prozent sogar noch übertroffen. Die Statistiker sehen in diesen erhöhten Zahlen vor allem erste Auswirkungen auf das erste Pflegestärkungsgesetz, das zu Beginn 2015 in Kraft getreten war.

Ebenfalls gab es klare Zuwächse bei den Therapeuten aus dem nichtärztlichen Bereich. So habe es laut Statistiken in der nichtärztlichen Therapie und Heilkunde im Jahr 2015 ebenfalls einen Zuwachs von 2,6 Prozent gegeben.

Quelle: AFP

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