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Welche Forderungen stellt der Welttag der Meteorologie an die Klimapolitik?
Celeste Saulo betonte in ihrer Erklärung die steigende Bedeutung der Meteorologie- und Hydrologiedienste. Sie müssen massiv gestärkt werden, denn sie sind es, die auf nationaler und regionaler Ebene über die Echtzeitauswertung von Daten Frühwarnungen vor Großereignissen herausgeben können. Nur damit ist ein rechtzeitiger Schutz der Menschen beispielsweise durch Evakuierungen möglich. Welche Folgen ausbleibende Frühwarnungen haben, hat in Deutschland zuletzt die Flutkatastrophe im Ahrtal bewiesen. Viele Länder der Welt sind insgesamt nicht in der Lage, den Menschen derartige Warnungen zukommen zu lassen. Die WMO fordert deshalb einen Ausbau dieser Frühwarnsysteme derart, dass spätestens im Jahr 2027 jeder Mensch der Welt angemessen vor Wettergroßereignissen gewarnt werden kann. In Deutschland können bereits große Teile der Bevölkerung beispielsweise über die NINA-Warnapp informiert werden.
Erfolgreiche Klimapolitik setzt hohen Wissensstandard voraus
Die WMO-Generalsekretärin forderte außerdem die Politikerinnen und Politiker in aller Welt dazu auf, von der Position der Klimabeobachter in die Position der „Spielveränderer“ zu wechseln. Dazu müssen alle Möglichkeiten des Kennenlernens wissenschaftlich fundierter Daten genutzt werden. Das ist aktuell in vielen politischen Kreisen noch nicht ausreichend der Fall. Als Beispiel führte Celeste Saulo in ihrem Statement zum Welttag der Meteorologie 2024 die erneuerbaren Energien an. Hier sind viele klimatische Auswirkungen noch nicht im Bewusstsein der Politik in allen Ebenen angekommen. Deshalb fordert die WMO-Generalsekretärin eine weitere Verstärkung des Rückgriffs auf kollektives Wissen.
Quelle: World Meteorolical Organization
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