Verkaufsverbot für superscharfe Hot Chips

Aktuell sorgen so genannte Hot Chips für Schlagzeilen. Die superscharfen Chips sind vor allem bei Jugendlichen beliebt, allerdings auch sehr gefährlich.

In der Vergangenheit kam es beim Verzehr immer wieder zu gefährlichen Zwischenfällen. Diese haben jetzt das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit dazu bewogen, den Verkauf der Hot Chips zu verbieten.

Hot Chips gelten als unsicher

Die bisherigen Untersuchungsergebnisse lassen darauf schließen, dass keine Charge der superscharfen Chips als sicher eingestuft werden könne, wie ein Sprecher der Behörde auf Anfrage der „Augsburger Allgemeinen“ mitteilte.

Allerdings hatten zwei Importfirmen bereits vor der aktuellen Entscheidung einzelne Chargen der Chips wegen schwankender und teils extrem hoher Gehalte des Chilibestandteils Capsaicin zurückgerufen. Jugendliche nutzen die Chips vor allem für Mutproben. Verschiedene Internet-Challenges rufen dazu auf, die superscharfen Chips zu essen. Infolge dieser Mutproben kamen bereits mehrere Kinder und Jugendliche ins Krankenhaus.

Bayern schließt sich Baden-Württemberg an

Zuerst verbot Baden-Württemberg den Verkauf. Ende letzter Woche hat das Bayerische Landesamt zunächst eine Warnung für die Hot Chips ausgesprochen, sich nun aber für das Verkaufsverbot entschieden. Bereits im September hatte auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) vor dem Verzehr dieser Chips sowie anderer extrem scharfer Lebensmittel gewarnt.

Insbesondere der übermäßige Verzehr von stark Gewürztem könne demnach zu „ernsthaften gesundheitlichen Beeinträchtigungen“ führen. So kam es in der Vergangenheit bereits mehrfach zu unerwünschten Wirkungen, wie etwa „Schleimhautreizungen, Übelkeit, Erbrechen und Bluthochdruck“, wie das BfR damals mitteilte.

Laut Polizei bekamen Jugendliche an einer Dortmunder Schule sowie im Landkreis Garmisch-Partenkirchen gesundheitliche Probleme, nachdem sie einen der superscharfen Chips gegessen hatten.

Quelle: dpa

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BrittaL

BrittaL ist „Baujahr“ 1983. Sie verfügt über eine kaufmännische Ausbildung und zählt sich zu den echten Tierfreunden. Ihre Interessen sind breit gefächert.

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