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TU München: Neubau muss geschlossen werden

Die Technische Universität München hat ein neues Forschungsgebäude für 85 Millionen Euro erhalten. Das muss jetzt bis mindestens Mitte Mai geschlossen bleiben, weil es Fehler im Lüftungssystem gibt. Dutzende Mitarbeiter sind vorübergehend von ihrer Arbeit befreit.

Katalysezentrum der TU München nur zwei Jahre geöffnet

Das neue Katalysezentrum der TU München wurde vor gerade einmal zwei Jahren eröffnet. Es kostete 85 Millionen Euro und schon beim Bau gab es zahlreiche Probleme. So waren Böden fehlerhaft verlegt worden, Fenster mussten ausgetauscht werden und eine Entsalzungsanlage hatte gar ein Leck.

Jetzt musste man das Gebäude komplett schließen, wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet. Bereits , wie ein Sprecher der TU München bestätigte. Die Schließung soll voraussichtlich bis Mitte Mai anhalten. Grund dafür seien Probleme bei der Lüftungs- und Steuerungstechnik. Auch die Steuerung der Brandschutzklappen muss offenbar aufgrund fehlerhafter Ausführungen ausgetauscht werden.

250 Mitarbeiter von Schließung an TU München betroffen

Insgesamt sind rund 250 Mitarbeiter von der Schließung des Katalysezentrums betroffen. Gut 150 von ihnen können in der benachbarten Chemie-Fakultät weiter arbeiten. 100 Mitarbeiter können allerdings nicht ausweichen und sind während der Schließzeit von ihrer Präsenzpflicht befreit. Trotzdem soll keiner der Mitarbeiter dies als Urlaub im klassischen Sinne auffassen.

Man habe die Mitarbeiter vielmehr dazu angehalten, die Zeit für theoretische Weiterbildungen und Vorbereitungen für Veröffentlichungen zu nutzen. Das Kultusministerium bestätigte, dass die TU München an einer Lösung arbeite. Das Staatliche Bauamt München begleite die Uni bei ihren Bemühungen entsprechend.

Quelle: kha

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