„Made in Germany“ schafft Vertrauen. Weltweit hat das „Siegel“ den besten Ruf. Rund die Hälfte der Befragten gab an, dass sie Produkte „Made in Germany“ als positiv erkennen würden. Die USA dagegen schaffen es gerade einmal auf Platz sieben.
Damit wird bestätigt: Das Verkaufsargument „Made in Germany“ ist nach wie vor lohnenswert. Eine aufwändige Umfrage aus dem Globalisierungsprojekt YouGov in Zusammenarbeit mit der britischen Cambridge University hat ergeben, dass Produkte aus Deutschland weltweit betrachtet den mit Abstand besten Ruf haben.
Deutsche Produkte in 23 Ländern vorne
Befragt wurden Menschen aus 23 verschiedenen Ländern. Sie stammten unter anderem aus Amerika, Europa und Asien. Die Hälfte von ihnen gab an, dass sie deutsche Produkte mit einem positiven Eindruck verbinden. Nur sechs Prozent der befragten sah ein negatives Image bei Produkten aus Deutschland. Damit konnte die Bundesrepublik 45 Punkte in der Analyse erreichen. Das entspricht dem ersten Platz der weltweiten Käufergunst.
Auf Platz zwei landete mit 38 Punkten Italien. Den dritten Platz teilen sich mit 34 Punkten Großbritannien und Frankreich. Danach folgt Japan mit 33 Punkten. Der Konkurrent Südkorea kam nur auf Platz neun und erhielt fünf Punkte im Ranking. Die USA kamen mit 29 Punkten auf Platz sieben.
Weltmacht China? Nicht in der Käufergunst
Bei Produkten aus China sahen 44 Prozent der Befragten ein negatives Image und nur 15 Prozent denken positiv über chinesische Waren. Dadurch erhalten Produkte „Made in China“ einen Wert von minus 29 Punkten. Das ist der schlechteste Wert aller zwölf abgefragten Produktionsnationen.
Philipp Schneider, Marketingchef von YouGov Deutschland erklärte, dass die Herkunft der Waren bei deren Wahrnehmung auch weiterhin eine große Rolle spiele. International hat demnach das Label „Made in Germany“ immer noch eine sehr hohe Relevanz. Allerdings sei es nun spannend, wie sich die Wahrnehmung der Käufer weiter entwickelt, sowohl in Bezug auf Produkte aus Deutschland als auch aus China. Schließlich punkten chinesische Produkte aus der Unterhaltungsindustrie bei den Verbrauchern immer stärker.
BrittaL ist „Baujahr“ 1983. Sie verfügt über eine kaufmännische Ausbildung und zählt sich zu den echten Tierfreunden. Ihre Interessen sind breit gefächert.
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