
Nicht nur politisch „brennt“ es momentan in vielen Regionen der Welt. Im Südwesten der USA hält die diesjährige Waldbrandsaison noch immer an. Das beweist beispielsweise das
Wie ist der aktuelle Stand beim Franklin Fire?
Die ersten Anzeichen für das Franklin Fire wurden am Montag (09. Dezember 2024) entdeckt. Binnen weniger Stunden breitete es sich auf eine Fläche von etwa 11 Quadratkilometern aus. Das ist im Vergleich zu den Großfeuern der vergangenen Jahre wenig, aber sowohl am Montag als auch am Dienstag (10. Dezember 2024) kämpften die lokalen Feuerwehren nicht nur gegen die Flammen, sondern mussten sich auch mit äußerst ungünstigen Bedingungen auseinandersetzen. Auch in der Nacht zum Mittwoch wuchs das Ausmaß des Feuers um rund 2,4 Quadratkilometer, obwohl zu diesem Zeitpunkt bereits mehr als 1.500 Löschkräfte im Einsatz waren. Ihnen ist es bisher noch nicht gelungen, die Flammenfronten an irgendeiner Stelle signifikant zu stoppen. Das kalifornische Fire Department gab die Eindämmung am Mittwochmorgen mit 0 Prozent an. Das heißt, der Buschbrand ist derzeit noch komplett außer Kontrolle.
Warum sind die Löscharbeiten am Franklin Fire so schwierig?
Die Entstehung des Franklin Fires ist einer besonders gefährlichen Feuerwetterlage geschuldet. Dabei kommen Trockenheit und starke Santa-Ana-Winde zusammen. Diese trockenen Winde aus der Wüste hatten zu Wochenbeginn eine überdurchschnittliche Intensität. Bis zum Dienstagmittag sorgten diese starken Winde dafür, dass Löschhubschrauber und Löschflugzeuge am Boden bleiben mussten. Das heißt, die Feuerbekämpfung aus der Luft konnte erst einen reichlichen Tag nach dem Ausbruch des Brandes starten. Derzeit sind noch Evakuierungsanordnungen in Kraft und auch einige Straßen mussten komplett gesperrt werden. Andere Gebiete haben bereits eine Vorankündigung für Evakuierungen erhalten. Das Ausmaß der Schäden steht noch nicht fest. Bisher wurden bereits mehrere zerstörte Häuser und Fahrzeuge berichtet.
Quelle: California Fire Department
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