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Ratgeber: Intelligente Jobsuche hilft beim erfolgreichen Karriereaufbau

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Welche Vorbereitungen auf die Jobsuche versprechen die größten Chancen, einen guten und dauerhaft sicheren Arbeitsplatz zu finden? Wie haben Tipps für Sie.

Die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland bringt hochqualifizierten Menschen erhebliche Vorteile. Unternehmen stehen in einem harten Wettbewerb um Fachkräfte. Sie überbieten sich bei den Entgelten und bei zusätzlichen Leistungen, um möglichst viele geeignete Bewerber/-innen zu bekommen. In unserem Ratgeber zur intelligenten Jobsuche haben wir einige Tipps gesammelt, mit denen Fachkräfte diese besondere Situation zu ihren Gunsten ausnutzen können.

Mobilität ist ein wichtiger Faktor vor allem beim Karrierestart!

Wer sich bei der Jobsuche in Portalen umschaut, die sich (wie beispielsweise my job work) auf die regionale, nationale und internationale Vermittlung spezialisiert haben, trifft auf viele interessante Angebote, die nicht unbedingt in der Nähe des Wohnorts liegen. Deshalb kommt der Mobilität eine große Rolle zu. Aktuelle Umfragen belegen, dass mit 56 Prozent mehr als die Hälfte der Fach- und Führungskräfte in Deutschland für einen neuen Job einen Umzug hinter sich gebracht haben. 14 Prozent haben bereits zwei Umzüge für eine gute Arbeitsstelle in Kauf genommen. Bei rund 16 Prozent aller Befragten waren es sogar 3 oder mehr jobbedingte Umzüge. Dabei ist ein entscheidendes Kriterium die Entfernung zwischen dem Arbeits- und Wohnort. Je größer die Entfernung ist, desto eher sind die Bewerber/-innen bei einem guten Stellenangebot zu einem Umzug bereit. Bei den meisten Arbeitskräften gilt das tägliche Pendeln ab einer Distanz von 100 Kilometern als nicht mehr lohnenswert. Wer als stark gesuchte Fachkraft gut verhandelt, hat häufig die Chance, die Umzugskosten vom neuen Arbeitgeber zumindest teilweise erstattet zu bekommen. Auch die Bereitstellung einer Dienstwohnung könnte ein Thema der Verhandlungen nach einer erfolgreichen Bewerbung sein.

Bei der Sichtung von Stellenausschreibungen auf Qualität achten!

Der Kampf um die verfügbaren Fachkräfte aus dem In- und Ausland hat zu Veränderungen bei den Inhalten der Stellenausschreibungen geführt. Viele Unternehmen beweisen bereits in den Angeboten auf Zusatzleistungen zum regulären Entgelt oder locken mit betriebsspezifischen Vorteilen. Die Palette reicht vom privat nutzbaren Dienstwagen bis hin zu Mitarbeiterrabatten, um nur zwei Beispiele zu nennen. Wer mit seinen Stellenangeboten aus der Masse herausstechen will, lässt sich als Unternehmer/-in aufgrund der Vielfalt solcher Zusatzleistungen oftmals von den Experten der Jobbörsen beraten. Diese Möglichkeit besteht beispielsweise bei der Plattform my job work. Durch den gewachsenen Umfang der Inhalte der Stellenausschreibungen sollten sich Fachkräfte bei der Jobsuche viel Zeit nehmen, um genau diese Angaben intensiv zu vergleichen. Sollten sich in den Jobangeboten bereits Angaben zur Entlohnung finden, sind sie meistens trotz ihrer oft respektablen Höhe nicht endgültig, sondern dienen lediglich als Verhandlungsbasis.

Ältere Jobangebote keinesfalls ignorieren!

Finden sich in den Jobbörsen ältere Angebote, sollten Jobsuchende daraus nicht die Schlussfolgerungen ziehen, dass das Unternehmen mies bezahlt oder dort ein schlechtes Arbeitsklima herrscht! Die längeren Standzeiten der Angebote sind überwiegend ein direktes Resultat des Fachkräftemangels. Gerade bei solchen Offerten besteht großer Verhandlungsspielraum für Bewerber/-innen mit entsprechenden Qualifikationen. Außerdem zeigt sich dort ein Trend, denn vor allem Jobangebote aus kleinen Gemeinden und Städten bleiben oft unbeachtet. Vielen Jobsuchenden ist leider nicht bewusst, dass sie dort genau das bekommen, was viele Menschen heutzutage wollen. Jobs an solchen Orten bringen eine gute Entlohnung mit (noch) günstigen Mieten und Kaufpreisen für Wohnraum zusammen. Stimmen auch noch die vorhandenen Infrastrukturen (Schulen, Kitas, Ärzte, Einkaufsgelegenheiten, Anbindung ÖPNV zur nächsten größeren Stadt) lässt sich in diesen Regionen eine gesunde Work-Life-Balance erzielen. Zudem gibt es einige Jobangebote auf dem Land, in denen es um eine ausschließliche Tätigkeit im Homeoffice geht.

In der Bewerbung auch privat erworbene Kenntnisse angeben!

Viele Bewerber/-innen konzentrieren sich in den Bewerbungsunterlagen ausschließlich auf die Kenntnisse, die sie mit einem Zeugnis oder Zertifikat belegen können. Das wird der aktuellen Situation nicht mehr gerecht, denn auch Quereinsteiger/-innen sind gesuchte Fachkräfte. Deshalb sollten Bedenken, bei einem Hobby oder anderweitig erworbene Fachkenntnisse anzugeben, schnellstens „über Bord geworfen“ werden. Im Vorstellungsgespräch lässt sich genau klären, ob und wie diese Kenntnisse bei einem neuen Job verwertet werden können. Wenn kein Nachweis dafür vorliegt, sind die meisten Unternehmer/-innen heutzutage bereit, den Bewerber/-innen die Chance zu geben, ihr Können bei Probearbeitstagen unter Beweis zu stellen.

Quelle: Statista, Focus Business, my job work

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