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Dengue-Fieber-Gefahr für deutsche National-Elf

Einheimische und europäische Forscher haben eine Studie herausgebracht, die erschreckend ist: In Fortaleza, Recife und Natal soll das Risiko, sich mit dem Dengue-Virus zu infizieren, erhöht sein. Das betrifft auch die deutsche National-Elf, die zwei Gruppenspiele bei der Fußball-WM 2014 in diesen Risikogebieten absolvieren soll. Das Dengue-Fieber kann im schlimmsten Fall tödlich enden.

Zweites Gruppenspiel der Deutschen bei der Fußball-WM in Fortaleza

Das zweite Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft findet am 21.06.2014 in Fortaleza statt. Die National-Elf tritt dabei gegen Ghana an. Nur fünf Tage später findet der Vorrunden-Abschluss gegen die USA in Recife statt.

Die Wissenschaftler, die an der Studie beteiligt waren, haben die brasilianischen Behörden in ihrem Beitrag in der Fachzeitschrift „The Lancet Infectious Diseases“ aufgefordert, Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Damit soll eine Epidemie vermieden werden. Sie warnen vor einem „relativ hohen Risiko“ in den drei WM-Städten. Erkannt wurde dieses Risiko durch die Auswertung von Dengue-Fieber-Fällen in allen zwölf WM-Städten und weiteren 541 Mikroregionen Brasiliens. Diese Auswertungen beziehen sich auf den Zeitraum ab dem Jahr 2000.

Wo kommt das Dengue-Virus vor?

Das Dengue-Virus ist laut den Forschern vor allem in subtropischen und tropischen Gebieten beheimatet. Übertragen wird es durch Moskitos. Die typischen Symptome ähneln zunächst denen einer schweren Grippe, in einigen Fällen kann Lebensgefahr bestehen. Seit 2000 haben sich in Brasilien rund sieben Millionen Menschen infiziert. Das ist die höchste Infektionsrate weltweit. Es gibt derzeit weder eine Impfung, die als Vorsorge dienen kann, noch sind andere Behandlungsformen bekannt.

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