Der Getränke-Hersteller Bionade muss eine Rückrufaktion starten. Betroffen sind die Limonaden mit Streuobst- und Holunder-Geschmack. Bei der Abfüllung der Flaschen seien versehentlich Hefezellen mit in diese gelangt, heißt es, so dass es zum Gärprozess und der Bildung von Alkohol kommen kann. Die Rückrufaktion bezieht sich auf die 0,5 Liter PET Flaschen mit Holundergeschmack, deren Mindesthaltbarkeitsdatum auf den 04.06.2015 datiert ist. Bei der Geschmacksrichtung Streuobst sind gleichen Flaschen betroffen, allerdings mit den Haltbarkeitsdaten 03.06.2015 und 04.06.2015.
Geschmack und Aussehen der Limonaden könnten durch die versehentlich in die Flaschen gelangten Hefezellen verändert werden. Der Hersteller erklärte, dass alle anderen Produkte von Bionade, die Getränke in Glasflaschen, andere Geschmacksrichtungen und Flaschen mit anderen Mindesthaltbarkeitsdaten nicht betroffen seien.
Wenn aus Limonade Alkohol wird
Das Unternehmen teilte mit, dass es durch die Hefezellen zum Gärungsvorgang in der Limonade kommen könnte. Der Kohlensäuregehalt könnte sich dadurch erhöhen und es besteht die Gefahr, dass sich Alkohol in der Limo bildet. Allerdings seien die Getränke unbedenklich, solange sich noch keine Auffälligkeiten zeigten.
Diese sind zu erkennen an stark aufgeblähten Flaschen und einem trüben Aussehen der Limonade. Auch Geschmack und Geruch wären bei einem bereits eingesetzten Gärprozess verändert. Zusätzlich würden die Flaschen beim Öffnen stark überschäumen. Bionade erklärte, dass die Kunden die betroffenen PET Flaschen im Laden zurückgeben könnten und den Kaufpreis selbstverständlich erstattet bekommen.
About Author
Weitere Meldungen
Statistiken belegen: Tee ist in Deutschland ein sehr beliebtes Getränk
Informationen gegen Verunsicherung: Trinkwassernotversorgung
Comeback für die „New Coke“ von Coca-Cola geplant