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Arbeitslosenquote in Deutschland weiter rückläufig

Die offiziellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit weisen in der Bundesrepublik Deutschland aktuell eine Arbeitslosenquote von 5,0 Prozent aus. Allerdings schwächt sich der Nachfrageboom insgesamt etwas ab, denn im Juni 2018 sank die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vormonat nur noch um 0,1 Prozent.

Derzeit gibt es nach den Daten der Bundesarbeitsagentur in Deutschland 2.276.000 bei den Ämtern gemeldete Arbeitssuchende. Das bedeutet, dass sich die Arbeitslosenzahl von Mai auf Juni 2018 um rund 40.000 Betroffene reduziert hat. Rechnet man die saisonalen Einflüsse im späten Frühjahr und zu Sommerbeginn heraus, bleibt immer noch ein Minus von 15.000 Arbeitslosen übrig.

Auch beim Leistungsbezug gibt es erfreuliche Entwicklungen

Im Juni 2018 wurden 660.000 Bezieher von Arbeitslosengeld gezählt. Im Vergleich zum Juni 2017 bedeutet das einen Rückgang um 32.000 Leistungsberechtigte. Zeitgleich bezogen 4.206.000 Menschen Hartz IV. Hier mussten die Arbeitsämter im Juni 2017 Leistungen an rund 202.000 Personen weniger als im Juni 2017 zahlen. Dennoch ist die Gesamtzahl erschreckend, denn etwa 7,7 Prozent aller Menschen in Deutschland im erwerbsfähigen Alter waren damit entweder auf den vollen Lebensunterhalt oder ergänzende Leistungen des Arbeitsamts angewiesen. 3.240.000 Menschen im erwerbsfähigen Alter gelten aktuell als unterbeschäftigt. Doch hier zeigt sich ebenfalls ein positiver Trend, denn ihre Zahl ist gegenüber dem Juni 2017 um 241.000 Betroffene gesunken.

Lehrstellensuche muss nicht erfolglos bleiben

Auch stehen die Chancen gut, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Den Arbeitsämtern lagen bundesweit im Juni 2018 Meldungen über rund 235.000 bisher unbesetzte Ausbildungsplätze vor. Die Zahl der jungen Menschen, die sich über das Arbeitsamt um einen Ausbildungsplatz bemühen, lag zeitgleich bei 182.000. Das heißt, rein rechnerisch kann jeder gemeldete Ausbildungsplatzsuchende versorgt werden. Die meisten unbesetzten Ausbildungsplätze gibt es aktuell im Einzelhandel sowie in der Sparte der Bürokaufleute. Allerdings gibt hier große regionale Unterschiede. Außerdem verweist die Bundesagentur für Arbeit im Kommentar zur Monatsstatistik darauf, dass viele Bewerber um Ausbildungsplätze nicht die notwendige Vorbildung mitbringen.

Quelle: Bundesagentur für Arbeit

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