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Leipzig eröffnet neues Forschungszentrum Depression

In Leipzig gibt es ein neues Forschungszentrum Depression, wie am Mittwoch die Stiftung Deutsche Depressionshilfe mitteilte. Die Wissenschaftler sollen in dem neuen Forschungszentrum weitere Untersuchungen zu der gefürchteten Erkrankung durchführen und in diesem Zusammenhang auch neue Therapieansätze entwickeln. Unter anderem plant man Studien, um den Zusammenhang zwischen dem Schlaf und einer Depression besser zu verstehen. In einem anderen Projekt soll untersucht werden, wie gut die vorhandenen Selbstmanagement-Programme für Patienten mit Depressionen tatsächlich sind.

Bundesweit leiden mehr als vier Millionen Menschen an einer Depression, die behandelt werden muss, wie die Stiftung erklärte. Jedoch gibt es nur für einen kleinen Teil der Patienten auch eine tatsächlich adäquate Behandlung. Als Gründe für die ungenügende Behandlung gibt die Stiftung Deutsche Depressionshilfe Unwissenheit über die Erkrankung selbst und mögliche Therapieansätze zur Behandlung an. Aber auch Engpässe im Gesundheitssystem seien mit dafür verantwortlich.

Bereits 2008 wurde die Stiftung Deutsche Depressionshilfe gegründet und der Entertainer Harald Schmidt ist deren Schirmherr. Außerdem unterstützt die Deutsche Bahn das Forschungszentrum Depression in Leipzig.

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