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Rente und Minijob – das ist keine Seltenheit

Die gesetzliche Rente mit 63 ist längst beschlossene Sache. Für viele ein Traum, so früh aus dem Berufsleben auszuscheiden. Doch die Realität sieht anders aus. Immer mehr Menschen in Deutschland arbeiten auch nach dem Renteneintritt weiter. Die Bundesagentur für Arbeit hat per Ende Juni 2013 eine Statistik herausgebracht, die besagt, dass in Deutschland 829.173 Menschen über 65 Jahren einen Minijob ausüben. Damit ist ihre Zahl im Gegensatz zum Vorjahr um weitere 36.000 angestiegen. Im Zehn-Jahres-Vergleich ergab sich sogar ein Anstieg um 270.000 Minijobber im Rentenalter.

Sabine Zimmermann, die Vizefraktionschefin der Linken im Bundestag hatte das Papier angefordert. Die Statistik offenbart außerdem, dass 137.000 Minijobber älter als 74 Jahre sind.

Trotz Rente in Vollzeit berufstätig

Den aktuellen Aussagen zufolge sind auch immer mehr Menschen über 65 Jahren sozialversicherungspflichtig beschäftigt. 183.435 Menschen über 65 Jahren gehen einer solchen Beschäftigung nach, ihre Zahl stieg im Vergleich zu 2012 um fast 19.000 an.

Die Altersgruppe ab 65 Jahren besetzt dem Papier zufolge mehr als eine Million Arbeitsplätze, wenn die Minijobs mit eingerechnet werden. Zimmermann ist sich aber sicher, dass der Großteil dieser Rentner nicht etwa zum Zeitvertreib arbeiten geht, sondern aus der finanziellen Not heraus. Die Rente reicht schon jetzt kaum aus, um das Überleben zu sichern und auch die Grundsicherung ändert daran nicht viel.

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