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Winterreifen nicht vergessen! ADAC-Winterreifentest hilft bei der Auswahl

Wer Winterreifen nicht selbst aufziehen möchte oder kann, sollte sich schnellstens einen Termin in der Werkstatt oder bei einem Reifendienst sichern.

Die Winterreifen sind in Deutschland eine sogenannte situative Pflicht. Sie resultiert aus dem Paragrafen 2 der Straßenverkehrsordnung. Deshalb stauen sich die Kunden, wenn die Wetterdienste die ersten Nachtfröste und den ersten Schnee ankündigen. Zwar sollen die Temperaturen in der Kalenderwoche 42 noch einmal steigen, aber danach könnten sie zumindest in den Nächten in den Minusbereich abrutschen. Wer das Auto dann nicht stehenlassen möchte, ist gut beraten, wenn er schnellstens in die Werkstatt fährt.

Welche Vorteile haben Winterreifen?

Das zeigen die Zahlen aktueller Tests des ADAC, bei denen die Unterschiede zwischen Winterreifen und Sommerreifen auf nasser Fahrbahn untersucht wurden. Dabei gingen die Tester von einer Geschwindigkeit von 80 Kilometern pro Stunde aus. Der durchschnittliche Anhalteweg mit Winterreifen in der Größe 205/65 R16 C lag bei 44,4 Metern. Bei Sommerreifen der Größe 215/65 R16 C kamen die Fahrzeuge erst nach durchschnittlich 52,1 Metern zum Stehen. Das zeigt, dass die Winterreifen auch bereits an regnerischen Herbsttagen spürbare Sicherheitsvorteile bringen. Die kürzesten Anhaltewege legten beim 2019er Test des ADAC die Winterreifen von Goodyear, Continental, Sava und Maxxis hin. Die Schlusslichter der untersuchten Marken waren Yokohama, Bridgestone und BFGoodrich.

ADAC-Test der Winterreifen brachte teils erschreckende Resultate

Am negativsten fielen im ADAC-Winterreifentest die Reifen für Vans und Transporter auf. Die vergebene Testnote 3,0 war das beste Ergebnis und wurde von Continental mit den VanContactWinter erzielt. Lediglich drei Modelle brachten es in dieser Kategorie auf die Gesamtnote „befriedigend“. Für vier Modelle musste die Gesamtnote „mangelhaft“ vergeben werden. Dort zeigen sich Gegensätze, denn zwei dieser Modelle holten sich die Bestnote bei der Bremswirkung auf Eis. Deutlich besser fielen die Resultate in der Kategorie Winterreifen für Kleinwagen aus. Dort erzielten drei Reifenmodelle die Gesamtbewertung „gut“. Dazu gehören Winter Response 2 von Dunlop, Krisalp HP 3 von Kleber sowie Cinturato Winter von Pirelli. Nur für zwei Varianten der Winterreifen für Kleinwagen vergab der ADAC die Gesamtnote „mangelhaft“. Betroffen davon sind das Modell Snowprox S943 von Toyo und die Version Wintoura von Davanti. Die Wintoura-Winterreifen schnitten auf vereister Fahrbahn sehr gut ab, zeigten aber gravierende Schwächen auf nassen und verschneiten Strecken.

Quelle: ADAC-Winterreifentest 2019

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