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Eigene Getränkebecher bei der Deutschen Bahn künftig lohnenswert

Schon seit einiger Zeit unternimmt die Deutsche Bahn erhebliche Bemühungen, insgesamt wettbewerbsfähiger zu werden. Der neueste Schritt betrifft die Versorgung der Fahrgäste an Bord der Fernverkehrszüge.

Wer bei der Getränkeversorgung bei der Deutschen Bahn sparen möchte, sollte sich seinen eigenen Café-to-Go-Becher in die Tasche stecken. Das wird in den Bordrestaurants der Züge der DB mittlerweile mit einem Umweltrabatt von 20 Cent pro Heißgetränk belohnt.

Mehr Angebote für Veganer und Vegetarier bei der DB

Bisher war die Auswahl für Menschen, die kein Fleisch oder überhaupt keine tierischen Produkte essen möchten, sehr beschränkt. Das hat sich ebenfalls geändert. Vegetarier dürfen sich beispielsweise auf Nudeln mit Feta-Tomaten-Soße freuen. Außerdem gibt es in den Bordrestaurants mehrere Gerichte, die für Veganer und Vegetarier gleichermaßen geeignet sind. Damit stellt sich die Deutsche Bahn einem allgemeinen Trend. Der ProVeg Deutschland e.V. geht davon aus, dass es allein in der Bundesrepublik Deutschland mehr als acht Millionen Vegetarier gibt. Diese Schätzung wurde durch Umfragen von YouGov bestätigt. Auch die Zahl der Veganer steigt kontinuierlich an. Mittlerweile ernähren sich in Deutschland rund eine Million Menschen strikt vegan. Ihre Zahl hat sich binnen einer Dekade mehr als verzehnfacht. Der Anteil der sogenannten „Flexitarier“ ist ebenfalls sehr hoch.

Was ist unter dem Begriff „Flexitarier“ zu verstehen?

Die Bezeichnung tauchte im Jahr 1998 erstmals auf. Es handelt sich um ein Kunstbegriff, welcher die Bestandteile „flexibel“ und „Vegetarier“ bündelt. Darunter fallen Menschen, die sie überwiegend vegetarisch ernähren, gelegentlich aber auch Fleisch essen. Dabei legen sie großen Wert darauf, dass nur hochwertiges und unter Verzicht auf Chemie und Medikamente produziertes Fleisch aus der tierfreundlichen Zucht auf den Tisch kommt. Im Volksmund werden die Flexitarier „Teilzeit-Vegetarier“ genannt. In Umfragen aus dem Jahr 2013 gab ein reichliches Zehntel der Probanden an, sich zu den Flexitariern zu zählen. In neueren Umfragen gaben bis zu 56 Prozent der Teilnehmer an, sich auf diese Weise zu ernähren. Die Motivationen für den Flexitarismus sind die Ablehnung der tierfeindlichen Massenhaltung sowie die gesundheitlichen Vorteile dieser Ernährungsweise.

Quelle: Deutsche Bahn, YouGov, ProVeg e.V.

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