Wie gesund sind Mangos wirklich?

An tristen, grauen und kalten Tagen holen sich die Deutschen gern etwas Sonnenschein ins Haus und sei es nur mit exotischen Früchten. Besonders hoch im Kurs steht dabei die Mango. Sie hat der Banane fast schon den Rang abgelaufen, der aromatische Geschmack wird als Hauptfaktor dafür gesehen. Darüber hinaus ist die Mango reich an Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen, gilt sogar als Stimmungsaufheller und hat einen großen Anteil Vitamin A.

Wie belastet sind Mangos?

Allerdings wird auch beim Anbau der Mango häufig genug auf Pflanzenschutzmittel zurückgegriffen. Diese können, je nach Herkunftsland und verwendeter Mittel, zu mehr oder minder großen Rückständen in den Früchten selbst führen. Wie eine Untersuchung des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) aus dem Jahre 2015 herausfand, enthielten acht von 296 untersuchten Proben Pflanzenschutzmittelrückstände. Diese lagen über dem gesetzlichen Grenzwert von 2,7 Prozent.

Den größten Teil der nach Deutschland importierten Früchte machen Mangos aus Peru und Brasilien aus. Die Früchte überschritten die Höchstmenge um 2,1 Prozent, wenn sie aus Peru stammten und sogar um 3,5 Prozent, wenn sie aus Brasilien kamen. Thailändische Mangos überschritten die Grenzwerte sogar noch deutlich stärker, nämlich um 10,5 Prozent.

Grenzwerte bei Mangos schwanken

Allerdings schwanken die Überschreitungen je nach Jahr. 2014 lag die Quote etwa bei 8,3 Prozent. Daher müssen die Überwachungsbehörden der Länder im Einzelfall entscheiden, inwiefern die jeweiligen Rückstände tatsächlich gefährlich für die Gesundheit sein können.

Verbraucher sollten daher am besten auf Früchte zurückgreifen, die nach der Öko-VO der EG hergestellt wurden. Bei den Früchten aus diesem Anbau gab es in den Untersuchungen keine überhöhten Pflanzenschutzmittelrückstände. Generell ist also auch hier der Genuss der klassischen Bio-Qualität von Vorteil. Um den Genuss zu erhöhen, raten Experten zudem dazu, Mangos bei Zimmertemperatur aufzubewahren. Im Kühlschrank gelagert, wird der Geschmack nämlich vermindert.

Quelle: awi

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BrittaL

BrittaL ist „Baujahr“ 1983. Sie verfügt über eine kaufmännische Ausbildung und zählt sich zu den echten Tierfreunden. Ihre Interessen sind breit gefächert.

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