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Ziele für Wochenendausflüge: Der Zoo Berlin ist geöffnet

Brandenburger Tor

Wer sich nach der langen Zeit des zwangsweisen Daheimhockens auf die Zeit im Freien freut, ist im Zoo Berlin ein willkommener Gast. Dort gibt es viele interessante Anlaufpunkte.

Aktuell ist der Zoo Berlin als Ausflugsziel täglich von 9:00 Uhr bis 18:30 Uhr geöffnet. Die letzten Besucher werden um 17:00 Uhr eingelassen. Wer den Berliner Tiergarten besuchen möchte, muss seine Tagestickets allerdings vorher online kaufen. Besitzer von Jahreskarten müssen sich ebenfalls vor dem Zoobesuch einen Termin reservieren lassen. Das ist in der deutschen Hauptstadt aktuell nicht anders als in anderen Städten. Das gilt genauso für die Pflicht, entweder einen negativen Coronatest oder den Nachweis über eine komplett erfolgte Impfung vorlegen zu müssen.

Wissenswerte Zahlen und Fakten zum Zoo Berlin

Die Geschichte des Tiergartens Berlin reicht bis weit in die Vergangenheit, denn die ersten Besucher wurden am 1. August 1844 eingelassen. Initiator der Einrichtung des Tiergartens war der Zoologe Martin Hinrich Lichtenstein. Er überzeugte König Friedrich Wilhelm VI. dazu, sowohl das Gelände als auch Geld für die Einrichtung zur Verfügung zu stellen. Es war der erste Zoo, der in Deutschland eröffnet wurde. Von Beginn an stand bei der Zucht die Erhaltung der Artenvielfalt im Vordergrund. Auch in dieser Sparte hält der Tiergarten einen Rekord, denn er präsentiert rund 20.000 Tiere, die zu fast 1.200 verschiedenen Arten gehören. Damit gilt er als einer der artenreichsten Zoos der Welt. So muss es auch nicht wundern, dass er alljährlich rund 3,7 Millionen Besucher zählt. Das Areal umfasst inzwischen eine Fläche von 33 Hektar. Außerdem besitzt der Zoo einen der ältesten in Gefangenschaft lebenden Gorillas der Welt. Die Gorilladame Fatou vollendete vor wenigen Wochen ihr 64. Lebensjahr. Im Zoo Berlin werden die internationalen Zuchtbücher für 18 Tierarten geführt.

Über welchen Nachwuchs durfte sich der Tiergarten Berlin 2021 freuen?

Der Zoo Berlin kann beachtliche Zuchterfolge vorweisen. Ende Februar 2021 erblickte bei der Familie der Prinz-Alfred-Hirsche ein Jungtier das Licht der Welt. Die Prinz-Alfred-Hirsche gehören zu den akut vom Aussterben bedrohten Tierarten. Die überwiegend nachtaktiven Tiere sind in großen Teilen ihres natürlichen Verbreitungsgebiets bereits verschwunden. Einzig auf der Insel Panay ist noch eine kleine Population vorhanden. Inzwischen hat sich der kleine Hirsch so gut entwickelt, dass er sich den Besuchern im Gehege präsentieren darf.
Außerdem gab es im Februar 2021 im Zoo Berlin Nachwuchs bei den Gorillas. Das kleine Gorillamädchen wurde auf den Namen Tilla getauft. Umso wichtiger ist nun die Realisierung des Baus eines neuen Affenhauses. Er ist durch die Verluste infolge der Corona-Lockdowns (der Zoo beziffert sie „in zweistelliger Millionenhöhe“) in Gefahr geraten. Deshalb bitten die Zoobetreiber nun unter dem Motto „Mein Gorilla braucht eine Villa im Zoo“ um Spenden, um das Projekt trotzdem realisieren zu können. Glücklicherweise hatte der Tiergarten Berlin im Winter 2020/21 deutlich mehr Unterstützung als sonst, denn es kam mit rund 900.000 Euro das doppelte Spendenvolumen des Vorjahreszeitraums zusammen.

Quelle: Zoo Berlin

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