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Wie ist die aktuelle Lage in Alaska?
In den letzten Tagen gab es mehr als ein Dutzend Erdbeben mit Stärken von 4,5 und mehr auf der Richter-Skala in der Nähe der Stadt Kaktovic. Das stärkste Beben ereignete sich am 12. August 2018 gegen 17.00 Uhr MESZ. Es hatte eine Stärke von 6,4 und das Epizentrum wurde in einer Tiefe von rund zehn Kilometern lokalisiert. Menschen kamen bisher nicht zu Schaden, was auch daran liegt, dass die Region extrem dünn besiedelt ist. Seither wurden unzählige Nachbeben registriert, die Amplituden von bis zu 6,0 auf der Richter-Skala erreichten.
Dass es Erdbeben in Alaska gibt, ist keine Seltenheit. Allerdings ereignet sich die überwiegende Mehrheit der Beben im Süden des US-Bundesstaats. Dort wurde auch das zweitstärkste Erdbeben seit Beginn der Aufzeichnungen Mitte des 20. Jahrhunderts registriert. Das sogenannte „Karfreitagsbeben“ wurde am 27. März 1964 registriert und hatte eine Stärke von 9,2. Das Epizentrum befand sich etwa 120 Kilometer südwestlich von Anchorage. Die meisten Todesopfer forderten die vom „Karfreitagsbeben“ ausgehenden Tsunamis. Noch stärker war lediglich das Erdbeben von Valdivia, bei welchem im Jahr 1960 eine Magnitude von 9,5 gemessen wurde.
Auch andere Regionen der Welt sind aktuell „unruhig“
An der Ostküste des Pazifiks konzentrierten sich stärke Erdbeben der letzten Tage vor allem auf Mittelamerika. Die Beben in Guatemala, Kolumbien und El Salvador brachten es auf Stärken von bis zu 5,4 auf der Richter-Skala. Deutlich höher ist die Zahl mittelschwerer Erdbeben an der Westküste des Pazifiks. Schwerpunkte waren in den letzten Tagen beispielsweise Tonga, Vanuatu, Indonesien, die Philippinen, Taiwan und Japan. Auch an der russischen Ostküste wurden Erdbeben mit Stärken von bis zu 5,9 auf der Richter-Skala registriert. An den Kanten der tektonischen Platten unter dem Atlantik ist es dagegen aktuell vergleichsweise ruhig.
Quelle: ABC, USGS
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