Die Insel Föhr gehört wohl zu den ganz besonderen Inseln am Wattenmeer. Noch gar nicht so lange ist es her, da war die Insel aufgeteilt, ein Teil gehörte zu Deutschland, einer zu Dänemark. Doch es gibt viel mehr rund um die Insel zu wissen und das vermitteln natürlich am allerbesten die Insulaner selbst. Deshalb laden sie auch in diesem Jahr wieder im Juli und August zur Kinder-Uni ein.
Dort lernen die Kleinsten viel über Föhr, über das Wattenmeer, das als Lebensraum für besonders viele Lebewesen gilt und die Föhrer Trachten. Natur, Tier, Geschichte, Kunst, Kultur, das Leben und Arbeiten auf der Insel – das sind nur einige der Themenbereiche der Nachwuchs-Hochschule, die 2014 zum fünften Mal angeboten wird. Natürlich darf dabei auch das Wattenmeer als UNESCO Weltnaturerbe nicht fehlen.
Was die Kinder-Uni Föhr bietet
Die Kinder-Uni Föhr bietet unter anderem Vorträge von echten Uni-Professoren, aber auch viele Expeditionen an. Dort bereiten Einheimische ihr Wissen auf spannende, anschauliche und kindgerechte Weise auf. Sandra Lessau von der Föhr Tourismus GmbH betont, dass man den Kindern ein sehr abwechslungsreiches und hochwertiges Programm anbietet. Dabei sollen die Kleinen zwar viel lernen, aber die Freude am Lernen nicht verlieren.
Auf einem alten Segelboot können die Kinder mitfahren und die verschiedenen Knotentechniken erlernen, auf einer Nachtwanderung mit Fackeln am Strand gibt es spannende Geschichten und auch viele Infos zu den Friesen und dem Walfang werden geboten.
Wer also einen spannenden, kindgerechten Familienurlaub sucht, der ist mit der Kinder-Uni Föhr gut beraten. Am 02. Juli 2014 beispielsweise nimmt Professor Klaus Püschel die Kleinen mit an einen Tatort und erklärt anschaulich, wie Fingerabdrücke und Blutspuren zu einem Verdächtigen führen können. Oder man bucht Ende Juli. Dann kann der Nachwuchs am 30.07.2014 um 11 Uhr der Historikerin und Schrifstellerin Dr. Karin de la Roi-Frey lauschen, die von den schweren Jahren der Jugend auf Föhr berichtet. Jungen wurden auf den Schiffen eingesetzt, Mädchen mussten hüten und in den Ferien mussten die Kartoffeln geerntet werden.
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