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Kommen Stofftiere künftig aus dem 3D-Drucker?

Das Leistungsvermögen der 3D-Drucker entwickelt sich ständig weiter. Inzwischen sind sogar Modelle zu bekommen, von denen vollautomatisch Autoteile und Zahnersatz hergestellt werden können. Nun ist in der Spielzeugindustrie ein entscheidender Durchbruch gelungen. Auf der ACM Conference on Human Factors in Computing System soll am 21. April 2015 in Seoul ein 3D-Drucker vorgestellt werden, der zur Unterstützung der Herstellung von Stofftieren verwendet werden kann.

Was kann der 3D-Drucker der Disney Company?

Der 3D-Drucker für Stofftiere entstand als Gemeinschaftsprojekt der Forschungsabteilung der Disney Company und den Wissenschaftlern der Cornell University. Er verfügt über zwei Arbeitstische, von denen ein Tisch zum Anfertigen des Basisstoffes und der andere Tisch zum Verkleben der einzelnen Stofflagen verwendet werden. Der Zuschnitt erfolgt beim 3D-Drucker für Stofftiere mit Lasertechnik, was für eine perfekte Präzision sorgt. Die einzelnen Stofflagen werden im 3D-Drucker von Disney miteinander verklebt, so entsteht nach und nach ein dreidimensionales Objekt. Die Beweglichkeit der einzelnen Teile der Stofftiere entsteht durch das lasergestützte Setzen von Schnitten, was ebenfalls direkt im 3D-Drucker erfolgen kann. Als Vorbild dieser Entwicklung diente den Forschern der Cornell University und der Disney Company offenbar der von Mcor Technologies entwickelte Papierdrucker.

Der 3D-Drucker für Stofftiere liefert ausgereifte Ergebnisse

Im 3D-Drucker von Disney können nicht nur „einfache“ Stofftiere entstehen. Den Wissenschaftlern ist es gelungen, sogar leitfähige Materialien in die dreidimensionalen Objekte zu integrieren. Damit lassen sich Taster kreieren, mit denen eingebaute LEDs zum Leuchten gebracht werden können. Für die Stromversorgung sollen die auf diese Weise im 3D-Drucker hergestellten Stofftiere die NFC-Technologie nutzen. Dass die Disney-Technologen für einige Überraschungen gut sind, hatten sie bereits mit der Entwicklung der 3D-Drucker bewiesen, die aus Garn dreidimensionale Objekte durch die Technik des Verfilzens herstellen können.

Quelle: Heise

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