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Justin Bieber verkauft Musikrechte

vier Gitarren

Das Geschäft mit Streamingplattformen boomt. Das haben mittlerweile auch Stars erkannt und verkaufen die Rechte an ihren Songs, wie jetzt Justin Bieber.

Er folgt damit dem Beispiel etlicher anderer Stars. Die Rechte an seinen Songs verkaufte Justin Bieber für rund 200 Millionen US-Dollar an den Musik-Investmentfonds Hipgnosis Songs Capital. Schon seit Wochen wurde über das Geschäft spekuliert, jetzt bestätigte der Fonds es.

Rechte an 290 Songs veräußert

Justin Bieber ist bekannt für Songs, wie „Baby“, „Love Yourself“ oder „Sorry“. Insgesamt hat er in seiner Karriere 290 Songs geschrieben, die er jetzt an den von dem Investmentriesen Blackstone gestützten Fonds verkauft hat. Diese Songs wurden allesamt bis Ende 2021 veröffentlicht. Zwar hat Hipgnosis selbst keinen Kaufpreis bekannt gegeben, allerdings bestätigten informierte Kreise der Nachrichtenagentur AFP die Summe von 200 Millionen Euro, umgerechnet also rund 184 Millionen Euro.

Entdeckt wurde Justin Bieber als Teenager über YouTube. Schnell stieg er zum Superstar auf, der inzwischen weltweit über 150 Millionen Platten verkauft hat. Monatlich verfolgen seine Songs auf der Streamingplattform Spotify 82 Millionen Nutzer.

Viele Stars verkaufen Musikrechte

Doch Justin Bieber ist nicht der einzige Künstler, der die Rechte an seinen Songs verkauft. In den letzten Jahren haben viele namhafte Musikstars diesen Schritt gewagt, darunter etwa Bruce Springsteen, Paul Simon, Shakira, Sting, Bob Dylan oder David Bowie. Aufgrund der zunehmenden Nutzung der Streaming-Dienste ist das Geschäft derzeit sehr lukrativ für die Künstler.

Zuletzt wurde sogar bekannt, dass Phil Collins und seine Genesis-Kollegen einen Teil ihrer Rechte an das US-Unternehmen Concord abtreten wollen. Betroffen von dem Deal sind Werke der Solokarrieren von Mike Rutherford, Keyboarder Tony Bank und Phil Collins, aber auch Werke von Genesis und der von Rutherford gegründeten Band Mike and the Mechanics. Allerdings seien keine Songs aus den frühen Genesis-Zeiten mit dem einstigen Frontmann Peter Gabriel, enthalten. Er hatte die Band bereits 1975 verlassen. Laut Wall Street Journal dürfte der Deal einen Wert von rund 300 Millionen US-Dollar haben.

Quelle: AFP

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