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Filmtipp fürs Wochenende: „Everest“

Wer sich für Katastrophenfilme begeistern kann, den erwartet am Wochenende ein besonderes Kinovergnügen. Der Streifen „Everest“ ist in den deutschen Kinos am 17. September 2015 gestartet. Diesen Film schaut man sich am besten in einem IMAX-Kino an, denn dann verschafft er durch die verwendete Aufzeichnungs- und Präsentationstechnik den Eindruck, sich mitten im Geschehen zu befinden. Der schlichte Titel ist treffend gewählt, denn die Handlung findet an den Flanken des Mount Everest statt. Dabei stehen tatsächliche Ereignisse aus dem Jahr 1996 im Fokus der Handlungen.

Was ist wissenswert über den Film „Everest“?

Auftraggeber für den Katastrophenfilm war Universal Pictures. Für das ursprüngliche Drehbuch waren Mark Medoff und Simon Beaufoy verantwortlich. Sie erhielten fachkundige Unterstützung von David Breachears. Er zählt sich selbst zu den Bergsteigern, die den Mount Everest mehrfach erfolgreich erklommen haben. Außerdem ist David Breachears als Regisseur tätig und war schon am 1996er Film „Everest – Gipfel ohne Gnade“ mit beteiligt. Die Dreharbeiten für die 2015er Version von „Everest“ fanden unter den wachsamen Augen des Regisseurs Baltasar Kormákur in Italien, in Island und in Nepal statt. Das ist einer der Gründe, warum Universal Pictures in die ersten Trailer zum Film Spendenaufrufe für die Opfer der schweren Erdbeben in Nepal integrierte. In den Hauptrollen von „Everest“ agieren Jason Clarke, John Hawkes, Jake Gyllenhaal, Josh Browlin, Emily Watson, Keira Knightley und Robin Wright sowie Sam Worthington.

Fakten zum verarbeiteten Unglück am Mount Everest

Die mehr als dreißig gezählten Todesopfer am 10. und 11. Mai 1996 gehören zu einem der schlimmsten Unglücksfälle am Mount Everest. Ihre Erlebnisse liegen auch dem Kinofilm „Everest“ zugrunde. Sie basieren auf den Berichten von Überlebenden, zu denen beispielsweise der erfahrene Bergführer Anatoli Brukrejew, der Regisseur Matt Dickinson und der Journalist Jon Krakauer gehören. Auch David Breachears befand sich an den Unglückstagen mit einem Kamerateam in einem der Hochlager am Mount Everest. Den Angaben der Überlebende zufolge kam das Unglück durch die Kombination aus Fehlern der Bergführer und einem plötzlich aufziehenden Schneesturm zustande. Im Rahmen der Untersuchungen des Unglücks wurde 2004 durch den Physiker Ken Moore nachgewiesen, dass der durch den Sturm verursachte Winddruck erheblich dazu beigetragen hatte, dass zahlreiche Bergsteiger aufgrund der Höhenkrankheit nicht mehr handlungsfähig waren.

Quellen: imdb, Wikipedia

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