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Elbsandsteingebirge: Bastei-Teile gesperrt

Wer im Elbsandsteingebirge den Aussichtspunkt der Bastei besuchen will, muss derzeit mit Einschränkungen rechnen. Bereits seit acht Monaten ist die Bastei-Aussicht auf einer Felsnase über dem Elbtal für Besucher gesperrt. Offiziell heißt es, dass man Sicherheitsbedenken habe und den Aussichtspunkt deshalb nicht mehr zum Betreten freigeben könne. Dieter Ruf, zuständiger Abteilungsleiter aus Dresden erklärte jetzt sogar, dass die Bastei-Felsformation mit dem Aussichtspunkt endgültig gesperrt bleibe.

Bastei-Aussicht soll erhalten bleiben

Gleichzeitig wiegelt Ruf ab, dass die Sperrung lediglich das letzte Stück der Bastei-Aussicht betreffe. Die eigentliche Aussicht bleibt bestehen. Die letzten fünf bis zehn Meter sind allerdings aus Sicherheitsgründen nicht mehr begehbar. Die entsprechenden Geländer sollen zurückgebaut werden. Damit sind auch die Pläne vom Tisch, die Bastei-Aussicht wieder zu stabilisieren und erneut freizugeben. Der beliebte Aussichtspunkt liegt gut 200 Meter über der Elbe.

Warum muss die Bastei-Aussicht im Elbsandsteingebirge gesperrt werden?

Als Grund für Sperrung gibt man an, dass der Felsen instabil sei. Auch technisch seien, unabhängig von den anfallenden Kosten, keine Möglichkeiten mehr gegeben, um den Felsen zu sichern. Innen sei der Sandstein, aus dem der Felsen besteht, porös. Im Inneren des Felsens befinde sich kein klassischer Stein mehr, sondern teilweise schon loser Sand. Damit sei die Tragfähigkeit des Felsens massiv beeinflusst.

Ruf beteuert aber, dass der im Tal verlaufende Elbe-Radweg nicht beeinträchtigt sei. Generell gilt die Bastei-Aussicht im Elbsandsteingebirge als Besuchermagnet. Tausende Besucher aus dem In- und Ausland zieht es jedes Jahr an diesen Punkt, von dem sich dem Besucher eine eindrucksvolle Aussicht auf den Lilien- und Königstein bietet. Die insgesamt 76,5 Meter lange Brücke wird weiterhin geöffnet bleiben, nur die letzten Meter stehen eben nicht mehr zur Verfügung.

Quelle: dpa

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