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Die Zukunft von Windows 10: Cloud-Version

Beim Start von Windows 10 kündigte Microsoft an, dass es das letzte komplett neue Betriebssystem werden soll. Es sollte ausschließlich noch Verbesserungen geben. Doch ob die Verbesserungen alle zu Gunsten der Nutzer ausfallen? Beim nächsten Ableger des Betriebssystems scheint Microsoft eher an den eigenen Gewinn zu denken. Den ersten durchgesickerten Informationen zufolge soll es eine Cloud-gebundene Version werden, die unter dem Namen Windows 10 Cloud kommt.

Welche Besonderheiten wird Windows 10 Cloud haben?

Das Betriebssystem Windows 10 Cloud wird den Nutzer noch stärker als bisher einschränken. Derzeit können die Nutzer noch selbst entscheiden, welche Apps sie auf ihrem Rechner installieren. Noch ist mit einem Trick auch die Installation nicht signierter Treiber und Apps möglich. Bei der Version Cloud Screens wird nur noch die Installation von Apps möglich sein, die aus dem hauseigenen Store von Microsoft stammen. Wer einen Windows-Rechner kauft, bindet sich dadurch komplett an das Portfolio von Microsoft.

Das ist für viele Nutzer ein Nachteil, doch es sind damit durchaus auch Vorteile verbunden. Einerseits ist dadurch garantiert, dass die Apps mit dem Betriebssystem immer kompatibel sind. Anderseits wirkt sich diese Bindung vorteilhaft auf die Sicherheit der Rechner und deren Laufstabilität aus. Dass es eine solche Bindung geben wird, geht aus Screenshots von Insidern hervor, die bereits im Besitz einer geleakten Build-Version sind. Dort zeigt Windows Cloud beimVersuch, eine Fremd-App zu installieren, folgende Fehlermeldung an: „The app you’re trying to run isn’t designed for this version of Windows.“

Was ist zu Windows 10 Cloud noch wissenswert?

Brad Sams, einer der Insider, welche die Entwicklungen bei Microsoft bekanntermaßen bestens kennen, gibt in einem Blogpost an, dass er in der Matrix-XML-Datei einen Hinweis gefunden hat, dass Microsoft bei Windows 10 Cloud ein kostenpflichtiges Upgrade zu einer Pro-Version des „normalen“ Betriebssystems Windows 10 anbieten wird. Deshalb geht er davon aus, dass Microsoft die Cloud-Version kostenlos anbieten könnte, um die schnelle Verbreitung zu fördern. Aktuell steht nur eine Version für Intel-Systeme zur Verfügung. Brad Sams geht jedoch davon aus, dass Microsoft parallel an einer Version für ARM-Systeme arbeitet.

Quelle: petri.com

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