Am frühen Morgen des 29. Mai 2014 ist kurz vor der Küste von Japan ein Öltanker aus bisher ungeklärten Ursachen explodiert. Die Behörden gaben sehr schnell Entwarnung, was das Risiko für eine Ölkatastrophe betrifft. Die Bewohner der Küstenregionen brauchen keine Angst zu haben, denn der Tanker hatte das an Bord befindliche Schweröl kurz zuvor entladen.
Wie ist der aktuelle Stand bei dem Tankerunglück?
Der havarierte Öltanker wurde nach einer schweren Explosion an Bord manövrierunfähig. Ein Teil der Besatzung wurde bei dem Tankerunglück verletzt. Was mit dem Kapitän des Öltankers passiert ist, weiß derzeit niemand, denn er wurde bisher nicht gefunden. Derzeit ist die japanische Küstenwache damit beschäftigt, den noch immer brennenden Tanker zu löschen. Danach soll er in den nächstgelegenen Hafen geschleppt werden. Ort des Tankerunglücks ist die Westküste Japans.
Was hätte bei diesem Tankerunglück im schlimmsten Fall passieren können?
Der havarierte Öltanker hat ein Fassungsvermögen von fast tausend Tonnen Schweröl. Welche Gefahren davon ausgehen können, beweist ein Blick auf das Tankerunglück der „Texaco Massachusetts“. Der im Jahr 1963 in Betrieb genommene Öltanker verunglückte im Jahr 1966 im Hafen von Manhattan. Damals wurden insgesamt fast vierzig Menschen getötet und mehr als siebzig Menschen verletzt. Noch heute wird dieses Tankerunglück als die „Flammenhölle von Manhattan“ bezeichnet.
Von Schiffen gegen ständig Gefahren für die Umwelt aus
Im Jahr 2011 sorgte die Havarie der „Rena“ in der Nähe von Tauranga in Neuseeland für Aufregung. Das Containerschiff der Panamax-Klasse lief auf ein Riff auf, wobei Versorgungsleitungen beschädigt wurden. Dabei traten Treibstoff und Öl aus den Vorräten für den Antrieb aus. Schon diese im Vergleich zu einem Tankerunglück geringen Mengen reichten aus, um dem Naturschutzgebiet „Major Island Marine Reserve“ einen erheblichen Schaden zuzufügen. Nach diesem Unglück waren mehr als 6.000 Helfer im Einsatz. Der Versuch, den sich rasch ausbreitenden Ölteppich mit Corexit 9500 zu bekämpfen, scheiterte. Das Problem dabei ist, dass Corexit 9500 selbst ein giftiger Stoff ist.
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