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ADAC-Pannenhilfe fuhr 2021 wieder mehr Einsätze als im Vorjahr

Many Cars Parked On Street In City In Sunny Summer Day. Row Of C

Was waren 2021 die häufigsten Ursachen für Einsätze der ADAC-Pannenhelfer? Wie veränderte sich das Pannenaufkommen? Wir haben Zahlen.

Nach eigenen Angaben des Automobilclubs musste die ADAC-Pannenhilfe im Jahr 2021 bei rund 3,49 Millionen Einsätzen Hilfe leisten. Das entspricht im Vergleich zum ersten Jahr der Coronakrise einem Plus von reichlich drei Prozent. Die Experten des Automobilclubs leiten das aus einem 2021 im Vergleich zu 2020 erhöhten Verkehrsaufkommen ab. Bei den Einsätzen gab es zudem eine Verschiebung bei der Verteilung der Pannen auf die einzelnen Arten von Fahrzeugen.

Bei welchen Schäden wurde die ADAC-Pannenhilfe am häufigsten gerufen?

Die mit Abstand bedeutendes Pannenursachen waren auch im Jahr 2021 Batterieprobleme. Sie machten rund 46,2 Prozent aller Einsätze aus. Auf dem zweiten Platz landeten mit 15,5 Prozent durch Schäden an Motoren sowie Ausfälle und Fehlfunktionen beim Motormanagement liegengebliebene Fahrzeuge. 14,8 Prozent aller Einsätze der „Gelben Engel des ADAC“ machten Probleme mit der Lenkung, den Bremsen, dem Getriebe, dem Fahrwerk oder der Karosserie aus. Startprobleme, Schäden an den Verkabelungen sowie Ausfälle bei den Beleuchtungs- und Blinkersystemen sorgten für rund 10,3 Prozent aller Einsätze. In 7 Prozent aller Fälle mussten Reifen vor Ort gewechselt werden. Diese Verteilung erklärt auch, warum die meisten Einsätze in den Monaten Januar und Februar gefahren werden mussten. Strenger Frost sorgte für häufige Ausfälle der Starterbatterien bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren sowie der Akkus von E-Autos.

Anteil der betroffenen E-Autos an den Einsätzen der ADAC-Pannenhilfe nimmt zu

Im Jahr 2020 mussten die „Gelben Engel“ bei rund 9.000 Einsätzen Probleme an E-Autos beheben. Das Jahr 2021 sorgte bereits für rund 25.000 Einsätze zur Behebung von Schäden an E-Autos. Diese Entwicklung ist nicht verwunderlich, denn die Zahl der E-Autos steigt in Deutschland kontinuierlich. Das belegt ein Blick auf die Zahlen des Bundeskraftfahrtamts. Für das gesamte Jahr 2020 wurden rund 194.000 E-Autos in der Bundesrepublik neu zugelassen. Die Zahl der Neuzulassungen für Fahrzeuge mit Elektroantrieb stieg im Jahr 2021 auf fast 356.000 Stück. Insgesamt weist das Bundeskraftfahrtamt mit Stand Oktober 2021 mittlerweile rund 516.500 Fahrzeuge mit reinem Elektroantrieb aus.
Die meisten E-Autos gibt es inzwischen mit rund 109.000 Stück in Nordrheinwestfalen. Den zweiten Rang belegte im Oktober 2021 Bayern mit 97.800 E-Autos und auf dem dritten Rang landete Baden-Württemberg mit rund 89.700 Fahrzeugen mit reinem Elektroantrieb. Allerdings dominieren immer noch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren die Straßen in Deutschland, denn zeitgleich wurden mehr als 31,22 Millionen Fahrzeuge mit Benzinmotor und 14,96 Millionen Fahrzeuge mit Dieselantrieb gezählt. Außerdem sind in Deutschland rund 1,52 Millionen Fahrzeuge mit Hybrid-Motorisierung zugelassen.

Quelle: Kraftfahrtbundesamt, ADAC

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