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So erkennen Sie Nährstoffmangel bei Balkonblumen

Die Balkonsaison ist längst eröffnet und die ersten bunten Blumen sorgen auf vielen Balkons bereits für beeindruckende Farbtupfer. Generell erwarten Sie von Ihren Balkonblumen ein schnelles Wachstum und eine üppige Blüte. Denken Sie dabei daran, dass die Blumen für dieses Wachstum aber eine Menge Energie benötigen.

Deshalb sollten Balkonblumen regelmäßig gedüngt werden. Im Gegensatz zu Blumen im Freiland, die sich aus einem riesigen Nährstoffangebot aus dem Boden ernähren können, erhalten Topf- und Kübelpflanzen, sowie Blumen im Balkonkasten nur die Nährstoffe, die in der Erde vorhanden sind. Die sind aber schnell aufgebraucht, wenn die Pflanzen besonders üppig blühen. Experten raten deshalb, diese wöchentlich zu düngen.

Warum das Düngen für Balkonblumen so wichtig ist

Wenn Sie auf das regelmäßige Düngen verzichten, können Sie an Ihren Pflanzen recht schnell Veränderungen beobachten. So kommt es zum Nährstoffmangel und die Blätter werden fahlgelb und verlieren die grüne Farbe. Das Wachstum setzt aus, die Blütenknospen und/oder Früchte fallen ab. Ein bis zwei Mal pro Woche sollten Sie Ihren Balkonblumen daher Flüssigdünger zur Verfügung stellen. Diesen können Sie einfach mit ins Gießwasser geben.

Dünger in Pulver- und/oder Körnerform ist ebenfalls erlaubt. Bei diesem sollten Sie sich genau an die Dosierung laut Packungsanweisung halten. Beachten Sie dabei: Der Nährstoffmangel bei Pflanzen zeigt sich oft erst nach Wochen äußerlich. Zudem dauert es bis zu sechs Wochen, bis dieser wieder behoben ist. Verlieren Sie die Geduld also nicht zu schnell.

Diese Mangelerscheinungen sind für Balkonblumen typisch

Natürlich gibt es auch bei Balkonblumen typische Mangelerscheinungen. Die wichtigsten dabei sind

  • Stickstoffmangel,
  • Magnesiummangel,
  • Eisenmangel und
  • Kaliummangel.

Stickstoffmangel erkennen Sie leicht an blass aussehenden Blättern, wodurch sich das Wachstum verlangsamt und sich keine neuen Blüten bilden. Aber Achtung: Auch wenn Ihre Pflanzen häufig zu hoher Trockenheit ausgesetzt sind, kann das zu fahl aussehendem Laub führen. Bis Ende August sollten Sie den Balkonblumen daher wöchentlich Flüssigdünger zukommen lassen.

Den Magnesiummangel erkennen Sie ebenfalls an den Blättern. Sie werden fleckig und heller als ursprünglich. Hier ist es beim Dünger wichtig, darauf zu achten, dass er alle wichtigen Spurenelemente, also auch Magnesium, enthält.

Eisenmangel dagegen sorgt für gelblich eingefärbte Blätter. Die Blätter an sich weisen eine hellgelbe Farbe auf, sind aber noch von grünen Blattadern durchzogen. Hier kann ein spezieller Eisendünger Abhilfe schaffen.

Beim Kaliummangel kommt es dagegen häufig zu bräunlich verfärbten Blatträndern. Allerdings kommt der Kaliummangel meist nur bei minderwertigen Düngern vor. Daher setzen Sie hier auf hochwertige Düngemittel, die wirklich alle wichtigen Nährstoffe enthalten.

Kann mehr Dünger sinnvoll für Balkonblumen sein?

Zeigt eine Balkonblume trotz regelmäßiger Gabe von Dünger weiterhin massive Mangelerscheinungen, sollten Sie den Düngerhythmus erhöhen. Das heißt aber nicht, dass Sie mehr Dünger geben, sondern die ursprüngliche Dosierung schlicht auf zwei Gaben pro Woche verteilen. Diese häufigere Düngergabe sollten Sie solange beibehalten, bis die Blätter wieder eine sattgrüne Farbe aufweisen.

Verwenden Sie spezielle Bewässerungssysteme für Ihre Balkonblumen, ist das natürlich sehr bequem. Bedenken Sie aber, dass Sie diese regelmäßig überprüfen und auch reinigen sollten, damit der Wasserdurchfluss nicht ins Stocken gerät.

Quelle: Mein schöner Garten

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