Es ist endlich wieder soweit – die Wartburg-Rallye rund um Eisenach und durch den Thüringer Wald beginnt wieder. Bereits zum 55. Mal findet die legendäre Motorsportveranstaltung statt. Erstmals 1954 als „Zuverlässigkeitsfahrt durch Thüringens Wälder“ ins Leben gerufen, erhielt sie bereits 1955 den Titel „Internationale Rallye Wartburg“. Mittlerweile hat sich die Rallye, für die in und um Eisenach viele Straßen eigens gesperrt werden, zu einem festen Termin in der Szene etabliert und bisher haben sich bereits mehr als 100 Teams für die einzelnen Klassen gemeldet.
Wartburg-Rallye kann auch Punkte für DRM bringen
Zum ersten Mal werden in diesem Jahr auf der Wartburg-Rallye auch Punkte zur deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) vergeben. Der Motorsportclub Eisenach, der die Wartburg-Rallye regelmäßig veranstaltet, ist darauf besonders stolz. Der Cosmodrom auf der einstigen Autobahn A4 sowie dem ehemaligen Rasthof Ramsberg ist in ganz Deutschland einzigartig.
Schon heute Abend werden auf dem Eisenacher Marktplatz die Piloten zum Showstart antreten. Am Samstag und Sonntag geht es dann in die heiße Phase und um die wichtigen Meisterschaftspunkte. Insgesamt sind 520 Kilometer Distanz zurückzulegen, auf 130 Kilometern geht es um insgesamt 16 Wertungsprüfungen.
Wer hat die Nase vorn bei der Wartburg-Rallye?
Die Favoritenrollen wurden ebenfalls festgelegt: Porsche-Pilot Ruben Zeltner aus Lichtenstein/Sachsen und Maik Stölzel aus Zwickau gelten als klare Favoriten. Doch auch der Holländer Dennis Kuipers, der mit einem Ford Fiesta S2000 fährt und Rashi Al Ketbi aus Dubai, der mit seinem Ford Fiesta R5 unterwegs sein wird, haben gute Chancen.
Citroen-C2 R2-Pilot Philip Ullrich reist mit Copilot Peter Messerschmidt an, um sich zusätzliche Punkte für die Thüringer Rallye Meisterschaft zu holen. Die beiden Männer aus Floh-Seligenthal bzw. Brotterode sind derzeit führend bei der Thüringer Rallye Meisterschaft.
Das Mitsubishi-Lancer-Team aus Raphael Ramonat und Nanett Centner ist dem führenden Team aber dicht auf den Fersen. Ullrich muss in seiner Klasse sowohl gegen einen in Eisenach produzierten Opel Adam R2 und einen Ford Fiesta R2 durchsetzen.
Wartburg-Rallye auch für den guten Zweck
Indes fährt Porsche-Pilot Olaf Dobberkau für den guten Zweck und ohne Wertung die Wartburg-Rallye. Eigens dafür hat er zwei Mitfahrten versteigert, die auf den Wertungsprüfungen stattfinden werden. Jeweils 401 Euro mussten die Ersteigerer hinlegen, um einmal im roten Porsche GT3 mitzufahren. Das Geld geht laut Dobberkau an das Kinderhospiz Mitteldeutschland.
About Author
Weitere Meldungen
Unser Jubiläum des Tages: Die Wurfuhr beim Basketball
60 Jahre Volkslauf in Deutschland
Wie finde ich die richtige Tanzschule?