
Zwei Tage vor seinem 91. Geburtstag erlag
Eigentlich wollte Richard Chamberlain Maler werden
Das Licht der Welt erblickte Richard Chamberlain am 31. März 1934 in Los Angeles im US-Bundesstaat Kalifornien. Nach dem Abschluss der Allgemeinbildung schrieb er sich am Pomona College in Claremont für ein Kunststudium ein. Dort stellte er auch eine Neigung zur Schauspielerei fest. Nach dem Wehrdienst führte er seine künstlerische Ausbildung fort. Den ersten Einsatz vor der Filmkamera hatte er im Jahr 1959 mit einer kleinen Rolle in der Filmreihe „Alfred Hitchcock präsentiert“. Danach bekam er Gastrollen beispielsweise in „Rauchende Colts“ (1960) und „Riverboat“ (1960). Das Jahr 1963 bescherte Richard Chamberlain die erste Rolle in der Stammcrew einer Serie. Dabei handelte es sich um die Figur Dr. James Kildare in der TV-Serie „Stationsarzt Dr. Kildare“. In den 1970er Jahren spielte er unter anderem die Hauptfigur in „Tschaikowsky – Genie und Wahnsinn“ und verkörperte Aramis in „Die drei Musketiere“ (1973) und „Die vier Musketiere“ (1974).
Wie ging es für Richard Chamberlain danach weiter?
Vorrübergehend nahm Richard Chamberlain ausschließlich Angebote für Filmrollen an. Weitere Beispiele dafür sind die Rollen des Simmons in „Flammendes Inferno“ (1974) und des Edmond Dantes in „Der Graf von Monte Christo“ (1975) sowie des Phillipe in „Der Mann mit der eisernen Maske“ (1977). In Deutschland sammelte Richard Chamberlain vor allem mit der Rolle des Ralph de Bricassart in der Filmreihe „Die Dornenvögel“ viele Fans. Auch im hohen Alter betätigte sich Richard Chamberlain noch aktiv vor der Kamera. Belege dafür finden sich unter anderen bei den Projekten „Finding Julia“ (2019) und „Nightmare Cinema“ (2018). Soundtracks steuerte er beispielsweise zu „Cinderellas silberner Schuh“ (1976) und „Joy in the Morning“ (1965) bei.
Quelle: Hollywood Chamber of Commerce, IMDb
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