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Interessante Fakten rund ums Weihnachtsfest

Christmas greeting card. Noel festive background. New year symbol. Santas shoes.

Woher kommen die meisten Weihnachtsbäume und die Weihnachtskerzen? Auskunft geben die offiziellen Weihnachtsstatistiken.

Wer genauere Daten über die Herkunft der Weihnachtsbäumehaben möchte, muss in Deutschland nicht lange danach suchen. Wie jedes Jahr hat das Statistische Bundesamt dazu eine spezielle Themenseite eingerichtet. Dort finden sich auch viele andere interessante Zahlen, die unsere Redaktion für Sie zusammengefasst hat.

Viele natürliche Weihnachtsbäume kommen aus dem Ausland

In Deutschland gibt es aktuell rund 3.100 Landwirtschaftsbetriebe, die sich unter anderem auf den Anbau von traditionellen Weihnachtsbäumen spezialisiert haben. Wie viele Bäumchen von dort kommen, wird allerdings statistisch nicht erfasst. Anders ist es bei der für Christbaumkulturen genutzten Fläche. Im Jahr 2024 belief sie sich bundesweit auf rund 19.100 Hektar. Dabei bleiben Kulturen unberücksichtigt, die auf Waldflächen angelegt wurden und werden. Der größte Teil der nach Deutschland importierten Tannenbäume für Weihnachten stammt aus Dänemark. Ansonsten spielen die skandinavischen Länder sowie Polen bei den Tannenbaumimporten eine Rolle.

Bei Weihnachtskerzen sind die Importmengen zuletzt gesunken

Auch der Bedarf für Advents- und Weihnachtskerzen kann nicht allein von der einheimischen Produktion abgedeckt werden. So wurden im Jahr 2023 offiziellen Statistiken zufolge Kerzen mit einem Gesamtgewicht von etwa 150.000 Tonnen nach Deutschland importiert. Im vergangenen Jahr sind die Importmengen im Vergleich zu 2022 sehr deutlich um 22,8 Prozent gesunken. Aber auch die Langzeitbetrachtung weist sinkende Importmengen aus. Der Hauptlieferant für Kerzen im deutschen Handel ist Polen mit einem Anteil von 59 Prozent. China folgt mit einem Anteil von 16 Prozent auf dem zweiten Rang vor Ungarn mit 6 Prozent.

Wie sehen die Statistiken rund um die Weihnachtsleckereien aus?

Deutschland gehört zu den führenden Produzenten von Lebkuchen. Die produzierte Menge lag 2023 bei 86.800 Tonnen und weist einen leicht rückläufigen Trend auf, denn im Jahr zuvor wurden hierzulande noch 87.600 Tonnen Lebkuchen hergestellt. Dabei benötigt die Industrie einen erheblichen zeitlichen Vorlauf. Rund ein Drittel aller in der Advents- und Weihnachtszeit verkauften Lebkuchen läuft bereits in der Zeit zwischen Juli und September von den Produktionsbändern.
Auch ein Blick auf die Inhaltsstoffe ist interessant. Zwei Drittel der hierzulande verbrauchten Mandeln stammt aus den USA. Etwa 19 Prozent tragen Importe aus Spanien zur Deckung des Bedarfs für Mandeln bei. Insgesamt werden pro Jahr mehr als 100.000 Tonnen Mandeln nach Deutschland importiert. Ebenfalls aus dem Import stammen knapp 72.000 Tonnen Haselnüsse. Sie kommen mehrheitlich (63 Prozent) aus der Türkei, aber auch Italien (14 Prozent) und Chile (8 Prozent) tragen zur Bedarfsdeckung bei.

Quelle: Statistisches Bundesamt

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