Schon die letzten
NOAA und EFFIS einig: Es kommt ein milder Herbst
Die Prognosen des Deutschen Wetterdienstes für die nächsten Tage sehen danach aus, als ob in der Kalenderwoche 37/2022 noch keine Heizung in Betrieb gehen müsste, denn es werden flächendeckend mehr als 23 Grad Celsius und am Mittwoch (14. September 2022) regional sogar noch einmal bis zu 30 Grad Celsius erwartet. Etwas anders präsentiert sich nach den bisherigen Modellen die zweite Septemberhälfte. Aber es gibt eine gute Nachricht. Die NOAA und EFFIS sind sich einig, dass der September 2002 insgesamt in großen Teilen Deutschlands etwa ein Grad Celsius über dem langjährigen Durchschnitt liegen wird. Ähnlich präsentiert sich die Lage bei den Langzeitwettermodellen im Oktober und November 2022 für ganz Europa.
Wie sehen die Langzeitprognosen für den Winter aus?
Die NOAA-Modelle für November, Dezember und Januar legen sich aktuell auf ein Plus von 0,5 Grad Celsius bei den zu erwartenden Durchschnittstemperaturen fest. Die EFFIS-Prognosen sehen aktuell einen eher durchschnittlichen Dezember 2022 mit einem minimalen Plus in großen Teilen Süddeutschlands. Im Januar 2023 könnten die Haushalte und Unternehmen mit Ausnahme des äußersten Südwestens von überdurchschnittlich hohen Temperaturen profitieren. Auch die EFFIS-Langzeitmodelle für Februar 2023 prognostizieren ein kleines Temperaturplus. Die NOAA sieht für Dezember, Januar und Februar jedoch ein deutlicheres Plus als die EFFIS-Modelle.
Kommen im Herbst und Winter ausreichende Niederschläge?
Mit Ausnahme des Ostens fallen die Niederschläge in Deutschland im September 2022 leicht überdurchschnittlich aus. EFFIS rechnet mit einem Überschuss von 5 bis 10 Litern pro Quadratmeter. Der Oktober und der November sollen nach den aktuellen Langzeitmodellen (mit punktuellen Ausnahmen) durchschnittliche Niederschlagsmengen bringen. Der Dezember 2022 soll im Nordwesten und äußersten Südwesten Deutschlands etwas zu trocken ausfallen. Der Januar 2023 bringt nach den derzeitigen Langzeitmodellen den Durchschnitt, aber bereits ab Februar 2023 schlägt bereits wieder flächendeckend ein Defizit zwischen 5 und 10 Litern pro Quadratmeter zu. Der äußerste Süden Deutschlands muss sich außerdem auf ein Niederschlagsdefizit im gleichen Umfang im März 2023 einstellen. Das heißt, die in den letzten Jahren entstandenen Wasserdefizite im Boden können voraussichtlich im kommenden Herbst und Winter nicht ausgeglichen werden.
Quelle: EFFIS, NOAA, DWD
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