Der Name des 1950 gegründeten Automobilherstellers
Wie ging die 70-jährige Geschichte von SEAT weiter?
Zu Beginn pflegte SEAT eine enge Kooperation mit der ehemaligen Fiat-Gruppe, die 2014 mit dem amerikanischen Automobilhersteller Chrysler verschmolz. In den ersten beiden Jahrzehnten belieferte SEAT ausschließlich den heimischen Markt in Spanien. Doch nach der Lockerung der dafür verantwortlichen Zollbestimmungen Anfang der 1970er Jahre verschaffte dem Unternehmen eine rasant steigende Nachfrage aus dem europäischen Ausland. Die Konsequenz war ein Ausbau der Produktionskapazitäten durch die Übernahme eines Werks in Pamplona, das zuvor von Leyland Authi betrieben wurde. Bis zum Anfang der 1980er Jahre beruhten alle Modelle auf Vorbildern von Fiat. Erst 1984 kam mit dem SEAT Ibiza eine hauseigene Entwicklung auf den Markt. Im gleichen Jahr startete nach einem Zerwürfnis mit Fiat eine enge Kooperation mit den Volkswagen AG. Sie mündete zwei Jahre später in einer kompletten Übernahme von SEAT durch den deutschen Automobilhersteller.
Welche Modelle hat SEAT aktuell auf dem Markt?
Die steigende Nachfrage nach wendigen Kleinstwagen bedient das Unternehmen derzeit mit dem SEAT Mii. Der Dreitürer ist seit 2012 in ganz Europa auf dem Markt und ähnelt sowohl optisch als auch technisch dem VW up!. Als Kleinwagen steht seit 2017 der SEAT Ibiza in der fünften Modellreihe zur Wahl. Wer einen Wagen der Kompaktklasse haben möchte, kommt mit der vierten Version des SEAT Leon zum Ziel. Er ist auch mit Plug-in-Hybrid-Motorisierung erhältlich. Die dazugehörige Sportvariante trägt die Bezeichnung Cupra Leon. In der Sparte SUV stehen derzeit drei Modelle bei den Händlern. Dabei handelt es sich um den SEAT Arona, den SEAT Ateca und den SEAT Tarraco. Auch die Produktgruppe Van deckt das Unternehmen mit dem SEAT Alhambra ab. Dieses Modell ist mit dem VR Sharan vergleichbar.
Quelle: SEAT, VW
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