Der gebürtige Schwede
Wie verlief die Karriere von Max von Sydow?
Die ersten schauspielerischen Erfahrungen sammelte Max von Sydow bereits während seiner Schulzeit in der Theatergruppe einer römisch-katholischen Schule. Nach dem Schulabschluss schrieb er sich für eine Ausbildung am Königlichen Dramatischen Theater in Stockholm ein. Diese schloss er im Jahr 1951 ab. Das erste Filmengagement bekam der 1,93 Meter große Nachwuchsakteur im Jahr 1949 als Nils im Streifen „Rya Rya nur eine Mutter“. Danach folgten beispielsweise „Fräulein Julie“ (1951) und „Die Liebenden vom Guldbrandstal“ (1953). Zu den frühen internationalen Erfolgen von Max von Sydow gehörte die Mitwirkung im Film „Blutige Erdbeeren“ (1957). Noch größer waren die Erfolge beispielsweise in den Filmen der Reihe „Der Exorzist“ (1973 und 1977), in „Steppenwolf“, „Marschier oder stirb“ (1977) sowie „Hurricane“ (1979).
Auch danach rissen die Reihe seiner Erfolgsrollen nicht ab. Beispiele dafür sind „Flash Gordon“ (1980), „Im Bann der Leidenschaft“ und „James Bond 007 – Sag niemals nie“ (beide 1983). Im Jahr 1985 nahm Max von Sydow erstmals Rollen in TV-Serien an. Damals war er als King John von Portugal in „Christopher Columbus“ und Apostel Peter in „Quo Vadis?“ zu sehen. Die Zeit nach der Jahrtausendwende brachte ihm Rollen beispielsweise in „Minority Report“ (2002), „Rush Hour 3“ (2007), Robin Hood“ (2010), zwei Filmen der „Star Wars“-Reihe (2015 und 2016) sowie Gastrollen in der Erfolgsserie „Game of Thrones“ ein.
Max von Sydow durfte sich über zahlreiche Preise für seine Arbeit freuen
Auf das Konto des verstorbenen Schauspielers gehen jeweils zwei Nominierungen für den Oscar, den Golden Globe und den Primetime Emmy Award. 1990 holte er den AFI Award des Australien Film Institute für seine Rolle im Film „Father“. Außerdem erhielt er zwei Bodil Awards (1988 und 1997) sowie die Festival Trophy beim Filmfestival Cannes im Jahr 2004. Ergänzend gehen jeweils ein Capri Legend Award, eine Golden India Catalina sowie zahlreiche Preise von lokalen Filmfestivals auf das Konto von Max von Sydow. Ein Stern auf dem Walk of Fame wurde an den Wahlfranzosen bisher noch nicht vergeben. Aber das ist durchaus auch posthum möglich.
Quelle: imdb
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