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Facebook steigt in Wohnungsbau ein

Im Silicon Valley in Kalifornien sind die Preise für Wohnraum massiv gestiegen. Grund dafür ist auch der Erfolg der Hightech-Schmieden, die hier ansässig sind. Dem will ausgerechnet Facebook jetzt gegensteuern.

Der Online-Riese will insgesamt eine Milliarde US-Dollar in die Hand nehmen und damit den Wohnungsbau für Normalverdiener finanzieren. Dies sei auch dringend nötig, wenn man bedenkt, wie hoch die Wohnungsnot im Großraum San Francisco und im Silicon Valley im Besonderen ist.

20.000 neue Wohnungen sollen entstehen

Geplant ist den Angaben zufolge der Bau von 20.000 neuen Wohnungen, die auch für Normalverdiener, wie etwa Lehrer oder Krankenschwestern, bezahlbar sein sollen. Das bestätigte jetzt Facebook-Finanzdirektor David Wehner.

Gavin Newsom, Gouverneur von Kalifornien, erklärte in diesem Zusammenhang, dass die Regierung alleine nicht in der Lage sei, das Wohnraumproblem vor Ort zu lösen. Er sieht deshalb die Zusammenarbeit mit privaten Unternehmen, wie etwa Facebook, als dringend notwendig an.

Bereits innerhalb des kommenden Jahrzehnts soll das Geld zur Verfügung gestellt werden. Ein Viertel davon soll für den Bau neuer Wohnungen auf Flächen genutzt werden, die dem Staat Kalifornien gehören.

1.500 neue Wohnungen auf Facebook-Gelände

Darüber hinaus ist geplant, dass man auf Grundstücken der Stadt Menlo Park, wo auch Facebook selbst seinen Sitz hat, 1.500 neue Wohnungen errichtet. Diese sollen auf den Flächen entstehen, die bereits Facebook gehören. Sie haben einen reinen Grundstückswert von 225 Millionen US-Dollar.

Weitere 350 Millionen US-Dollar sollen wiederum für den Wohnungsbau in anderen Landesteilen aufgewendet werden.

Quelle: AFP

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