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14. Januar 2019: Jubiläum bei der Rallye Dakar

Am 14. Januar 2019 ist es genau vier Jahrzehnte her, dass der erste Zieleinlauf bei der Rallye Dakar stattfand. Damals trug das internationale Auto- und Motorradrennen noch den Namen Rallye Paris-Dakar.

Inzwischen ist der Name Rallye Dakar allerdings nicht mehr zutreffend. Im letzten Jahrzehnt wurden aus Sicherheitsgründen andere Streckenführungen gewählt, nachdem das Rennen im Jahr 2008 aufgrund ernst zu nehmender Terrordrohungen sogar abgesagt werden musste.

Die bisherige Geschichte der Rallye Dakar

Der Initiator der Rallye Dakar war ein französischer Rennfahrer namens Thierry Sabine. Er kam im Alter von nur 36 Jahren 1986 bei einem Hubschrauberabsturz in Mali ums Leben. Sein Vater führte die Rallye als Andenken an seinen Sohn einige Zeit weiter. Als er dazu nicht mehr in der Lage war, verkaufte er die Rechte an dem Wüstenrennen. Seither ist die im französischen Issy-les-Moulinaux ansässige Amaury Sport Organisation für die Ausrichtung des Auto- und Motorradrennens zuständig. Diese Organisation betreut auch Radrennen. Beispiele dafür sind die Tour de France, die Deutschland Tour sowie seit einigen Jahren das Arctic Race of Norway.

Von 1979 bis 1988 führte die Strecke von Paris über Algier bis nach Dakar. Ab 1989 wählten die Veranstalter wechselnde Streckenführungen. Zwischenziele waren beispielsweise Tunis und Tripolis. Es kamen weitere Änderungen hinzu, denn 1992 endete das Rennen ausnahmsweise in Kapstadt. Im Jahr 1995 erfolgte der Start der Rallye Dakar erstmals nicht Paris, sondern die Teilnehmer starteten von Granada. Die Organisatoren dachten sich ständig neue Streckenführungen aus. Im Jahr 2003 mussten die Teilnehmer beispielsweise die Strecke von Marseille nach Scharm El-Scheich erfolgreich meistern. Bis 2007 blieben die Organisatoren jedoch der Tradition treu, einen Teil der Strecke durch Afrika zu führen. Das änderte sich im Jahr 2009. Seither findet das Marathonrennen in Südamerika statt, wobei sich Buenos Aires zum beliebtesten Startpunkt entwickelte. Im Jahr 2018 führte das Rennen die Teilnehmer von Lima über La Paz nach Córdoba.

Welche Besonderheiten hat die Rallye Dakar?

Die besondere Herausforderung bei der Rallye Dakar besteht darin, dass es sich um einen Langzeitmarathon handelt. Je nach Route müssen teilweise mehr als zehntausend Kilometer überwunden werden. Die Etappen pro Tag sind um die 800 Kilometer lang. Große Teile der Strecke führen durch Wüsten. Während des gesamten Rennens haben die Teilnehmer jeweils nur einen Ruhetag. Das belastet die Fahrer und die Fahrzeuge extrem. Deshalb hat die Rallye Dakar mit mehr als 50 Prozent den höchsten Anteil bei den Ausfällen aufgrund technischer Probleme. Am höchsten ist die Ausfallquote bei den Fahrzeugen der privaten Teilnehmer, die sich keinen Support durch große Mechanikerteams leisten können.

Quelle: dakar.com

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