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Versicherungen geben interessante Tipps zum Einbruchschutz

Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist in Deutschland immer noch hoch. Es besteht also noch erheblicher Bedarf, den Einbruchschutz stetig zu verbessern. Dazu kann jeder Einzelne einen wichtigen Beitrag leisten.

Ein Großteil der Schäden aus den bestehenden Lücken beim Einbruchschutz gehen zu Lasten der Hausratversicherungen und Inventarversicherungen. Viele Versicherungen reagieren darauf mit einer verstärkten und teilweise sehr detaillierten Aufklärung.

Wie effizient ist der Einbruchschutz aktuell?

Von 2008 bis 2015 ist die Zahl der polizeilich behandelten Fälle von Wohnungseinbrüchen kontinuierlich gestiegen. Im Jahr 2008 wurden noch 108 284 Fälle registriert. Im Jahr 2015 musste sich die Polizei mit 167 136 Einbrüchen in Wohnungen beschäftigen. Einen ersten Rückgang gab es im Jahr 2016, denn es fielen 15 871 Anzeigen weniger an. Der Erfolg beim Einbruchschutz wurde im Jahr 2017 wurde noch deutlicher sichtbar, denn die Gesamtanzahl der polizeilich ermittelten Einbrüche fiel auf 116 540 Fälle. Einen wichtigen Beitrag dazu leisteten Verbesserungen am Schutz von Fenstern und Türen sowie die Ausstattung von immer mehr Objekten mit komplexen Alarmsystemen. Doch der aktuelle Stand bei den Verbesserungen reicht nicht aus.

Das Verhalten spielt beim Einbruchschutz eine wichtige Rolle

Die R+V-Versicherung nahm den Tag des Einbruchschutzes 2018 zum Anlass, um auf eine sehr präsente Gefahr hinzuweisen. Immer öfter werden nicht mehr benötigte Artikel über das Internet verkauft. Um möglichst viele Käufer anzulocken und gute Preise zu erzielen, geben sich die Verkäufer viel Mühe bei der optischen Präsentation. Viele Anbieter sind sich allerdings der Tatsache nicht bewusst, dass sie mit ihren Verkaufsfotos Einbrechern wichtige Informationen liefern. Wird die Umgebung nicht verdeckt, bekommen potentielle Diebe Hinweise auf wertvolle Gegenstände, bei denen ein Raubzug als lohnenswert erachtet wird.

Noch gefährlicher ist es, die zu verkaufenden Gegenstände beispielsweise vor einer Fensterfront mit Ausblick auf die Umgebung zu fotografieren. Dabei können sich Einbrecher schon anhand der Fotos über potentielle Einstiegsmöglichkeiten informieren. Diese Art von Fotos muss also für den Einbruchschutz dringend vermieden werden. Das gilt nicht nur für die Auktionen bei ebay und Co., sondern sollte auch bei der Veröffentlichung von Fotos in den Social Networks beachtet werden. Dort wäre der schlimmste Fall, wenn ein Foto in der Wohnung den Blick auf ein vorhandenes Alarmsystem enthält. Die R+V-Versichertung rät, Fotos für Auktionen am besten auf einer schlichten Tischdecke oder einer weißen und ansonsten „nackten“ Wand zu machen.

Quelle: statista, R+V

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