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Stadt Köln verzichtet auf Bußgeld für Podolski

In seiner Heimatstadt wollte Fußballstar Lukas Podolski bei der Eröffnung einer Eisdiele mit von der Partie sein. Die Stadt untersagte ihm die Teilnahme allerdings da, da sie mit einem massiven Fan-Ansturm rechnete und dafür kein Sicherheitskonzept vorlag.

Lukas Podolski setzte sich über das Verbot hinweg und eröffnete die Eisdiele dennoch mit. Jetzt hat die Stadt Köln entschieden, dass sie doch keinen Bußgeldbescheid gegen den Fußballer erlassen will.

Kein Bußgeld für Fußballer

Die Stadt Köln hatte von der Eröffnung des Eisladens am Samstag in der Altstadt erfahren und am Freitag noch eine Ordnungsverfügung durch das Ordnungsamt erstellen lassen. Sie besagte, dass der ehemalige Star des 1. FC Köln nicht zur Eisdieleneröffnung erscheinen dürfe. Als Begründung gab Köln an, dass ein Sicherheitskonzept für den vielbefahrenen Platz mit Bussen und Bahnen fehle.

Trotzdem erschien Podolski zu der Eröffnung und ein Bußgeldverfahren sei eine von verschiedenen Reaktionen gewesen, wie eine Sprecherin der Stadt jetzt mitteilte, um gegen den Fußballer vorzugehen. Kurz zuvor hieß es aus der Stadtverwaltung noch, man werde erst noch den Bericht des am Samstag vor Ort tätigen Ordnungsamtsmitarbeiters auswerten. Erst danach solle eine Entscheidung über das weitere Verfahren getroffen werden. Jetzt erklärte die Stadtsprecherin aber mit Verweis auf eine Entscheidung des zuständigen Stadtdirektors, dass es kein Bußgeld geben werde.

2.000 Fans zur ersten Eisdieleneröffnung mit Podolski erschienen

Schon vor gut einem Jahr hatte Lukas Podolski in Köln eine Eisdiele mit eröffnet. Damals waren gut 2.000 Fans zur Eröffnung gekommen, komplette Straßenzüge mussten blockiert werden und die Polizei musste ebenfalls ausrücken. Dabei spielt der Fußballer gar nicht mehr beim 1. FC Köln, sondern ist längst zum japanischen Klub Vissel Kobe gewechselt.

Quelle: dpa

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